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Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“: „Die Liebe des Insektenforschers“

In Österreich ist „Andrea lässt sich scheiden“ längst ein Hit, jetzt kommt der neue Film von Josef Hader mit Birgit Minichmayr in der Hauptrolle nach seiner Premiere auf der Berlinale in die deutschen Kinos. Ein Gespräch mit einem, der die Dinge gerne anders sieht als andere. 

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Josef Hader bei der Premiere des Kinofilms „Andrea lässt sich scheiden“ (Credit: Imago / Future Image)

Während man den Film schaut, fragt man sich, warum man bei einem doch so traurigen ernsten Film so viel lachen muss. Man lacht, und gleichzeitig bleibt das Lachen aber auch im Hals stecken. Ist das eine Frage, die Sie sich stellen: Ist „Andrea lässt sich scheiden“ eine Komödie, ein Drama, eine Tragödie?

Josef Hader: Was Sie beschreiben, macht mich sehr glücklich. Meine Absicht war auszuloten, was Humor kann, wenn die Probleme im Leben ein bisschen größer sind.

Aber es sollte ein lustiger Film sein?

Josef Hader: Es sollte ein Film sein, in dem der Witz da ist, aber nicht das Drama aufhebt. Es gibt oft Komödien, in denen behauptet wird, dass auch ein dramatischer Konflikt existiert, aber der Witz so sorglos ist, so unbesorgt, dass man sich im Kinosessel zurücklehnt und denkt: „Naja, die wirkliche Geschichte muss ich nicht ernst nehmen, es geht ja hauptsächlich um die Witze.“ Ich wollte so weit wie möglich in die andere Richtung kommen, die Probleme sollen etwas bedeuten und das Lachen auch, obwohl man manchmal durchaus erstaunt sein könnte über sein eigenes Lachen. Oder das Gefühl hat, am falschen Platz zu lachen. Sowas versuche ich auch in meinen Kabarett-Programmen.

Billy Wilder soll gesagt haben: Tragödie ist, wenn einer hinfällt und nicht mehr aufsteht, Komödie ist, wenn einer hinfällt und wieder aufsteht.

Josef Hader: Genau. Aber es ist wichtig, dass er oder sie vorher sehr glaubwürdig hingefallen ist und man noch ein bisschen Angst hat, ob er oder sie aufstehen wird oder nicht. Sehe ich jemanden hinfallen und weiß, dass er schon 50 Mal aufgestanden ist, fehlt die Spannung.

Ein bisschen haben es Komödien verlernt, dass sie auch todtraurige Filme sein können. Was war bei Ihrem Film zuerst da: die Geschichte, der dann die Überlegung folgte, wo man da den Humor reinbringt, oder war erst dieser humorvolle/schräge Blick auf diese Welt da und daraus hat sich die Geschichte dann ergeben?

Josef Hader: Ich bin leider jemand, der immer ein bisschen Theorie braucht, bevor er in die Praxis kommt. Am Anfang war die Idee da, einen Landfilm zu machen, weil ich aufgrund meiner Herkunft das Gefühl hatte, dass ich diesen Mikrokosmos ganz gut kenne und beschreiben wollte. Der nächste Gedanke war dann: eine Frau als Hauptfigur. Weil Frauen, vor allem wenn sie eigene Ideen haben, auf dem Land noch immer auf mehr Schwierigkeiten stoßen als Männer.

Die Figur der Andrea als eine Frau, die es auf dem Land nicht leicht hat in einer von Männern geprägten Struktur, ist wahnsinnig fein gezeichnet…

Josef Hader: So fein gezeichnet hat sie vor allem Birgit Minichmayr! Weil sie wirklich das Drehbuch noch mal um so viel besser gemacht hat. Birgit ist eine Schauspielerin, die nicht bereit ist, eine Szene zu retten. Das ist eine große Qualität. Szenen, die gerettet werden, sind nachher tot. Birgit schaut sich ganz genau alles an mit einem fremden Auge, nicht mit den Augen von jemand, der schon die zehnte Fassung geschrieben hat, und stellt genau die richtigen Fragen. Damit hat sie manche Szenen entscheidend  besser gemacht.

Sie sagen, Sie kennen diese Welt, in der die Geschichte spielt: Inwiefern spiegeln sich Ihre eigenen Erfahrungen darin, inwiefern haben Sie eigene Erfahrungen darin verarbeitet?

Josef Hader: Ich mag keine Filme, in denen Filmleute aus der Stadt aufs Land kommen und ihre Vorstellungen von Provinz verwirklichen. Mein Anspruch war, dem gerecht zu werden, wie es auf dem Land wirklich ist. Vor allem: niemanden zu denunzieren. Der Film spiegelt in vielen kleinen Farben meine Erfahrung mit dem Land wider, in dem ich die ersten 20 Jahren meines Lebens verbracht habe und wohin ich jetzt immer wieder als Besucher zurückkehre. Das war vielleicht auch der Gedanke hinter dem Projekt, mir über meine Erfahrungen mit dem Land klarer zu werden.

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Quo vadis, Josef Hader und Birgit Minichmayr? (Credit: Majestic)

Das Schöne ist der liebevolle Blick, den Sie darauf werfen, bei allem Entlarven der Mechanismen, wie diese Menschen untereinander funktionieren…

Josef Hader: Liebevoll vielleicht, aber es ist eher die Liebe eines Insektenforschers zu seltsamen Geschöpfen. Die Begeisterung darüber, was so alles in der Natur vorkommt. Mir war wichtig, dass man mitkriegt, wie sich das Zusammenleben einer solchen Dorfgemeinschaften zur Stadt unterscheidet. Ein tragischer Unfall bedeutet innerhalb der Dorfgemeinschaft etwas anderes als er in der Stadt bedeuten würde.

Weil jeder involviert ist…

Josef Hader: Weil jeder involviert ist, weil sich alle kennen. Letztendlich ist man sich aber nicht näher. Die Menschen sind sich auf dem Land nicht näher, aber stärker einander ausgesetzt. In der Stadt treffe ich, wen ich will, das kann ich mir aussuchen durch Bezirk, Lokal, Tageszeit. Ich muss nie jemanden treffen, dem ich aus dem Weg gehen will. Auf dem Land läuft man sich zwangsläufig über den Weg. Entweder an der Tankstelle, die in vielen Gegenden die Rolle des Dorfwirtshauses übernommen hat, beim Einkaufen oder auf dem Gemeindeamt… 

Der Film wirft einen sehr entlarvenden, aber auch zarten Blick darauf, wie Männer funktionieren…

Josef Hader: … und nicht funktionieren! Es sind ja eher alles dysfunktionale Männer. Die Geschichte bringt mit sich, dass die Hauptfigur ein bisschen wie ein einsamer Cowboy durch den Film läuft, weil sie sich niemand anvertrauen kann. Das bedeutet, dass die Männer in ihrer Umgebung auch keine große Hilfe für sie sein können. Und diese Männer haben alle auch ihre Probleme. Andrea entspricht nicht dem, was man von einer Frau auf dem Land erwartet. Aber die Männer haben genauso ihre Schwierigkeiten das zu erfüllen, was ein Mann am Land können müsste. Das Interessante ist doch immer, wenn man zeigt, wo wir den Erwartungen der Gesellschaft nicht gerecht werden. Das finden wir im Kino spannend, weil wir selber Angst haben davor. Wir versuchen in unserem Leben immer, alle Fehler zu verstecken. Sehen wir sie aber bei jemandem im Kino, fühlt man sich leichter. Die größte Erleichterung wäre natürlich, wenn wir uns im normalen Leben unsere Fehler erzählen würden. Aber das können wir halt nicht. Also muss man darüber im Roman schreiben oder im Kino erzählen.

Die Männer scheitern an den eigenen Anforderungen, die sie an ihre Männlichkeit haben…

Josef Hader: Es ist schon die Gesellschaft, die Gemeinschaft, die von einem Mann bestimmte Dinge erwartet und von einer Frau. Ich war zum Beispiel von Anfang an ein Mann, der die Erwartungen nicht erfüllen konnte. Ich hatte als Junge, der auf einem Bauernhof aufgewuchs, eine Stauballergie und war für viele anfallende Arbeiten nicht zu gebrauchen. Im Vorschulalter hatte ich kaum Kontakt zu anderen Kindern, weshalb ich mit Eintritt in die Volksschule vollkommen überfordert war. Die Anforderungen innerhalb einer Peer-Group mit Gleichaltrigen haben mich völlig hilflos gemacht. Da war ich sofort der Einzelgänger. Ich kenne das also sehr gut, wenn man den Erwartungen nicht gerecht wird.

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Josef Hader stellt „Andrea lässt sich scheiden“ mit Thomas Stipsits und Birgit Minichmayr im Wiener Gartenbaukino vor (Credit: Imago / Skato)

Aus der Peer Group wird am Land später dann die Beer Group…

Josef Hader: Das kommt später, genau. Interessanterweise bin ich, was diese Art Männlichkeit betrifft, immer sehr skeptisch geblieben. Bis heute wird man mich nicht dabei erleben, dass ich regelmäßig eine Gruppe von Freunden auf ein Bier treffe. Ich treffe wahnsinnig gerne einzelne Männer, aber ich mag die Gruppe nicht. Bei Männergruppen in jeder Preisklasse habe ich sofort wieder das kindliche Gefühl: Das sind die Feinde.

Mit Thomas Stipsits spielt ein Kollege in Ihrem Film mit, der – neben Ihnen selbst – zu den prominentesten österreichischen Kabarettisten zählt. Sind da Gegensätze aufeinandergeprallt?

Josef Hader: Wir kennen uns schon lange, ganz am Anfang seiner Karriere ist er bei einem meiner Abende nach der Pause aufgetreten. Wir kommen beide vom Land und haben erst mal mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede. Anfangs habe ich etwas gezögert, ihm die Rolle anzubieten. Nicht weil ich mir gedacht habe, dass er das nicht kann – ich wusste, dass er das großartig machen würde. Ich war mir nur nicht sicher, ob er auf diese Art von Rolle Lust haben würde. Bis ich ihn zufällig an der Bar einer Kabarettbühne in Wien traf, wir ein Bier zusammen tranken und ich ihm von dem Projekt erzählte. Er war sofort bereit, mitzumachen. Und Thomas macht so viel aus dieser Rolle! Alles, was da drin ist, auch an Verzweiflung – großartig!

Und Sie machen das brutalste und radikalste, was man als Filmemacher machen kann: Sie befördern den Superstar nach 20 Minuten aus dem Film.

Josef Hader: Ja, wie Alfred Hitchcock in „Psycho“. So habe ich es ihm auch erklärt, da war er gleich interessiert…

Es ist eine sehr besondere Art von Film, die Sie machen. Fällt es Ihnen leicht, diese Filme vom Boden zu kriegen in Österreich?

Josef Hader: Ich komme mit einem guten Drehbuch vielleicht einfacher an Geld, als es für andere mit einem guten Drehbuch ist. Aber mit einem schlechten Drehbuch würde auch ich nichts bekommen. Auf meinen Projekten liegt vermutlich ein wenig mehr Aufmerksamkeit, und es gibt in Österreich ein System, das einem ermöglicht, sich das Geld für Filme wie meine zusammenzusuchen. Wie lange das funktioniert, weiß niemand, weil der ORF als einer der größten Finanziers sich mehr und mehr überlegt, sich zurückzuziehen. Finanzierung ist immer eine Sache, die ungewiss ist, vor allem was den Zeitpunkt, die Planung betrifft: Man weiß nie, ob in dem gewünschten Jahr Geld da ist. Als Filmemacherin oder Filmemacher muss man sehr flexibel sein was seine Zeitplanung betrifft. Das System funktioniert bedauerlicherweise nicht so, dass man heuer Förderung für in drei Jahren ansuchen kann. Es geht nur heuer für heuer. Das ist eventuell ein Punkt, den man verbessern könnte. Es wäre viel mehr Planungssicherhit gegeben, wenn das Fördersystem im Voraus gedacht werden würde. Aber man muss auch froh sein, dass es dieses System gibt und in einem kleinen Filmland wie Österreich doch so viele gute und sehr verschiedene Filme ermöglicht werden. 

Ein kleines Filmland hat Vor- und Nachteile. 

Josef Hader: Vorteil ist eindeutig, dass man bunter sein darf. In einem großen Filmland entstehen viele Filme am Reißbrett. Bestimmte deutsche Komödien, bestimmte französische Feelgood-Movies mit dem leichten Arthousetouch für die Golden Ager, bevor sie sterben: das sind alles Veranstaltungen wie in der katholischen Messe. Man weiß nach fünf Minuten, wie das Maschinchen läuft. Dafür ist in Österreich die Versuchung nicht so groß, weil man mit Film bei uns nicht richtig Geld verdienen kann. 

Ist dieser Teil des Filmemachens, das Finanzieren, etwas, womit Sie sich befassen oder befassen müssen?

Josef Hader: Für mich ist das nicht so ein existentielles Problem wie für die, die Filme machen als ausschließlichen Beruf. Manche haben vielleicht noch einen kleinen Lehrauftrag oder drehen Werbung oder fürs TV. Aber als Kabarettist bin ich in einer luxuriösen Situation. Wenn es in einem Jahr nichts wird mit der Finanzierung, spiele ich eben eine Tour. Und falls ein Fördergremium mein Drehbuch ablehnen sollte, kann ich mir immer noch überlegen, es zu einem Kabarettstück umzuarbeiten. 

Nach „Wilde Maus“ sind Sie mit „Andrea lässt sich scheiden“ auf die Berlinale zurückgekehrt. Wie wichtig ist Ihnen dieser Teil, die Festivalpräsenz? Und in Verlängerung dann die Kinoauswertung? 

Josef Hader: Die Kinoauswertung und Festivalpräsenz sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Die Festivalpräsenz ist eine schöne Sache, betrifft mich beruflich nicht so existenziell wie andere, die hauptberuflich Filmregie machen. Aber ich freue mich. Die Kinopräsenz ist eine andere Sache, weil ich von vornherein immer versucht habe – auch bei den Kabarettprogrammen -, dass ich den Spagat hinkriege, dass das, was ich mir ausdenke, eine gewisse Feinheit und Kompliziertheit hat und trotzdem ein Publikum anspricht. Das gilt dann auch für einen neuen Film. Da bin ich dann ein richtiges Zirkuspferd, das Dinge macht, die ich normal nie machen würde.

Zum Beispiel sich mit uns zu unterhalten…

Josef Hader: Das gehört zu dem angenehmeren Teil. Das unliebsame sind eher Fernsehsendungen, das mach ich normal gar nicht.

Danke. Fishing for usw… Wenn Sie sagen, Sie sind Kabarettist, machen noch andere Dinge: Welchen Stellenwert hat Filmemachern für Sie? Welche Begehrlichkeit wird dabei befriedigt?

Josef Hader: Beim Schreiben ist es der Spaß, einen ganzen Mikrokosmos zu entwickeln und zu beschreiben und damit eventuell mehr über die Gesellschaft erzählen zu können, als wenn man es an einer einzelnen Figur abhandeln müsste. Dazu kommt noch die Freude an der Zusammenarbeit, die man als Solo-Kabarettist nicht hat. Mit wirklich guten Leuten intensiv zusammenzuarbeiten – das macht mir großen Spaß. Aber auch deswegen,  weil ich es so wenig mache. Wenn ich es die ganze Zeit machen müsste, wäre es die Hölle für mich, weil ich im Herzen schon eher ein Solist bin. Aber als Ausflug genieße ich das.

Wenn Sie mit einem Film fertig sind, sind Sie mit dem Geleisteten zufrieden?

Josef Hader: Nein, natürlich nicht. Das liegt in der Natur der Sache. Ich sehe immer die Dinge, die nicht so gelungen sind. Man freut sich aber natürlich auch über die Sachen, die besser geworden sind, als man gedacht hat. Die eigene schauspielerischen Leistung, mit der ist man nie zufrieden, bei keinem Film. 

Wenn Sie ins Kino gehen, was gefällt Ihnen?

Josef Hader: Spezielle Filme, oft auch kleinere Filme. In letzter Zeit fand ich „Anatomie eines Falls“ unglaublich oder, ein paar Jahre zurück, „Manchester by the Sea“. Ich mag Filme über Menschen.  

Das sind oft gerade die schwierigsten, weil man sich nicht hinter Spezialeffekten verstecken kann.

Josef Hader: Das Gute ist, dass ich keine Ausbildung als Regisseur habe und somit schon gar nicht wüsste, wie man solche Ablenkungen technisch abwickelt. Am besten komme ich klar, wenn ich mich um die Charaktere kümmere, erst als Autor, später in der Zusammenarbeit mit den Schauspielern. Schon die Bildgestaltung ist eine große Herausforderung und Überforderung. Mit Carsten Thiele hatte ich einen Kameramann, der großartig war. Er hat sich auch ins Drehbuch eingemischt und seine Meinung gesagt, gleichzeitig war er vollkommen offen und hat mich in seine Arbeit hineingelassen. Im Prinzip ist es so: Wenn so ein dahergelaufener Kabarettist ohne technisches Knowhow von Film daherkommt, kann die Kamera immer entscheiden, wie weit sie sich von so einem reinreden lässt. Carsten hat mir wirklich die Chance gegeben, die Bildsprache mitzugestalten. Wir sind durchs Weinviertel gefahren, er hat mich in Brennweiten unterrichtet, hat mir auf seinem iPad gezeigt, wie die Landschaft ausschauen kann. Ich könnte nie allein eine Vorstellung davon entwickeln, wie wir einen Film erzählen wollen. Carsten und ich haben lange drüber diskutiert, damit der Film nicht ausschaut wie ein Sozialdrama, damit er nicht ausschaut wie ein zu lustiger Film, der mit seinen Schauplätzen Witze machen möchte. Wir haben uns lange darüber unterhalten, wie wir hinkriegen, dass alles echt ist – es wurde ja kaum etwas dazu gebaut – und die Provinz trotzdem nichts Niedergedrücktes hat.

In Wahrheit haben Sie einen Western gemacht.

Josef Hader: Stimmt. Horizont, Saloon und ein Cowboy, nur ist es ein weiblicher. Oder sagt man vielleicht Eastern, wenn es am ehemaligen Eisernen Vorhang spielt?

Das Gespräch führten Barbara Schuster und Thomas Schultze.