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MDR engagiert sich weiterhin bei DOK Leipzig

Der MDR und DOK Leipzig setzen auch in diesem Jahr ihre Zusammenarbeit fort. So werden u.a. im Rahmen des MDR-Tags am 30. Oktober die fünf Finalisten des ARD TopDocs-Wettbewerbs präsentiert und der Gewinner gekürt. Darüber hinaus stiftet der MDR erneut zwei Preise.

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„The Last Relic – Rebellisch. Russisch. Resigniert.“ wird am 27. Oktober im Rahmen der Dokfilmnacht im MDR zu sehen sein (Credit: MDR/Baltic Film Production)

Der MDR und DOK Leipzig setzen ihre Zusammenarbeit auch bei der von 28. Oktober bis 3. November stattfindenden Ausgabe des Festivals fort.

Wie der MDR heute mitteilt, findet am 30. Oktober tradtionell der MDR-Tag statt. An diesem Tag präsentieren die fünf Finalisten des ARD TopDocs-Wettbewerbs in Leipzig ihre Projekte; am Nachmittag wird dann das Gewinnerprojekt bekannt gegeben, das nach Fertigstellung im Ersten oder der ARD Mediathek veröffentlicht wird. 

Am Abend des MDR-Tags präsentiert die ARD-Anstalt ab 19.30 Uhr im Rahmen eines Special Screenings im Leipziger Hauptbahnhof Mariia Ponomarovas „Nice Ladies“, eine MDR-Koproduktion. Die Nice Ladies sind ein ukrainisches Cheerleading-Team, das aus Frauen jenseits der 50 besteht. Bei ihrer Vorbereitung auf die Europameisterschaften müssen sich die Nice Ladies über Selbstzweifel und soziale Vorurteile hinwegsetzen, denn es gibt einzig die Kategorie 25+, in der sie antreten können. Dann verändert der Angriff Russlands auf die Ukraine alles.

Mit „Lichter der Straße“ von Ayla Güney, einer Koproduktion mit der Rosenpictures Filmproduktion, wird der MDR nach eigenen Angaben im deutschen Wettbewerb von DOK Leipzig vertreten sein.

Auch als Preisstifter tritt der MDR bei DOK Leipzig wieder auf. So stiftet die ARD-Anstalt die mit 10.000 Euro dotierte Goldene Taube in der Kategorie „Internationaler Wettbewerb langer Dokumentar- und Animationsfilm“ sowie den mit 3.000 dotierten MDR-Filmpreis „Bester Osteuropäischer Film“, die beide am 2. November verliehen werden.

Auch im Programm des MDR finden Dokumentarfilme während DOK Leipzig ihren Platz. So werden im Rahmen der Dokfilmnacht am 27. Oktober „Der Mann der nie im All war“ – ein Porträt über Tasillo Römisch aus Mittweida, den Betreiber der größten privaten Raumfahrtsammlung der Welt –, der Gewinner des MDR-Filmpreises im vergangenen Jahr, „The Last Relic – Rebellisch. Russisch. Resigniert.“ über eine Gruppe Oppositioneller in Jekaterinburg sowie der Grimme Preis-Gewinner „Liebe, D-Mark, Tod“ (OT: „Songs of Gastarbeiter“) über Musik als Mittel zur Integration und migrantischen Identifikation gezeigt.

Am 30. Oktober sind im MDR-Programm im Rahmen der MDR-Kurzfilmnacht die Filme „Es ist kälter geworden“, „Biegen und Brechen“, „theilmann“, „Intro“, „The Waiting“, Windflüsterer“ und „What If“ zu sehen sein.

 In der ARD Mediathek präsentiert der MDR anlässlich von DOK Leipzig Dokumentarfilme wie den mit dem Oscar ausgezeichneten „20 Tage in Mariupol“ von Mstyslaw Tschernow, „Für immer“ von Pia Lenz, Sergej Losnitzas „Luftkrieg – Die Naturgeschichte der Zerstörung“, den Gewinner der Goldenen Taube 2023, „Einhundertvier“, Volker Koepps Uwe-Johnson-Spurensuche „Gehen und bleiben“ und die WDR-Produktion „USA – Demokratie unter Beschuss“.