Mubi hat sich die Auswertungsrechte an Luca Guadagninos Venedig-Wettbewerbsbeitrag „Queer“ für einige Territorien, darunter Deutschland und Österreich, gesichert.
Mubi wird Luca Guadagninos Verfilmung von William S. Burroughs Roman „Queer“ (hier unsere SPOT-Besprechung), die im Wettbewerb der Mostra ihre Weltpremiere feierte, in die deutschen Kinos bringen. Wie das Unternehmen heute mitteilt, habe man sich für Deutschland und Österreich ebenso alle Auswertungsrechte gesichert wie für Großbritannien, Irland, Kanada, Lateinamerika, die Benelux-Staaten, Spanien, Türkei und Indien; für Italien hat sich Mubi nach eigenen Angaben alle Auswertungsrechte an „Queer“ gesichert mit Ausnahme der Kinoauswertung.
In der Hauptrolle von „Queer“ spielt Daniel Craig den US-Amerikaner William Lee, Alter Ego des homosexuellen Autors der Buchvorlage, der Anfang der 1950er Jahre nach einer Drogenrazzia in New Orleans über die Grenze nach Mexiko geflüchtet ist, um dort sein Leben – finanziell unabhängig durch das Geld seiner Familie – genießen und seiner Drogensucht fröhnen zu können. Eines Tages lernt er den Ex-Soldaten Eugene kennen und verliebt sich in ihn. Eugene aber lässt sich (nicht nur) für den Sex mit Lee von ihm bezahlen. Gemeinsam brechen die beiden nach Südamerika auf, um die im Dschungel Ecuadors wachsende Pflanze Yage zu suchen.
Weitere Rollen in „Queer”, dessen Starttermin in Deutschland und Österreich noch nicht feststehen, haben u.a. Lesley Manville, Jason Schwartzman, Henrique Zaga, Omar Apollo, Andra Ursuta, Andres Duprat, Ariel Shulman, Drew Droege, Michael Borremans, David Lowery, Lisandro Alonso und Colin Bates übernommen.