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Javier Bardem übernimmt Hauptrolle in Rodrigo Sorogoyens „El ser querido“

Da kommen zwei kreative Superkräfte zusammen: Javier Bardem wird die Hauptrolle in „El ser querido“ von Rodrigo Sorogoyen spielen, der zuletzt mit „Wie wilde Tiere“ etliche Preise abräumte. Bardem ist gerade bei Netflix in der zweiten „Monster“-Staffel zu sehen.

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Javier Bardem beim 72. San Sebastián International Film Festival (Credit: IMAGO / NurPhoto)

Der spanische Oscarpreisträger Javier Bardem wird die Hauptrolle in „El ser querido“ spielen, dem neuen Werk seines Landsmanns Rodrigo Sorogoyen. Dessen „Wie wilde Tiere“ gewann vergangenes Jahr bei den 37. Goya Awards ganze neun Preise, einschließlich als bester Film. „Wie wilde Tiere“ gewann zahlreiche weitere Preise, darunter den Publikumspreis des San Sebastián International Film Festival als bester europäischer Film sowie einen César und David di Donatello als bester fremdsprachiger Film. Weltpremiere feierte „Wie wilde Tiere“ 2022 beim Festival de Cannes. Nach diesem Sensationshit inszenierte Sorogoyen erst mal je eine Folge der spanischen Fernsehserien „Apagón“ und „Los años nuevos“. Mit letztgenannter war er zu Gast bei der Mostra in Venedig.

Nun laufen die Drehvorbereitungen für seinen neuen Kinofilm laufen. Bei „El ser querido“ schrieb er das Drehbuch wieder mit seiner festen Schreibpartnerin Isabel Peña. Neben Bardem spielt auch Victoria Luengo mit, die gerade in Almodóvars „The Room Next Door“ zu sehen ist und Star von Sorogoyens Serie „Antidisturbios“ war. Bardem wiederum war zuletzt schwer beschäftigt mit der Netflix-Serie „Monsters: The Lyle and Erik Menendez Story“ aus Ryan Murphys True-Crime-„Monster“-Universum über berühmte Serienkiller, die vor ein paar Tagen bei Netflix zum Streamen bereitgestellt wurde. Zudem wird er bald im Formel-Eins-Film „F1“ von AppleTV+ zu sehen sein.

Dass er in „El ser querido“ mitspielen wird, verkündete Bardem bei der Pressekonferenz in San Sebastian. Bei dem Festival war er zugegen, um seinen Ehrenpreis von 2023 entgegenzunehmen. Vergangenes Jahr konnte er aufgrund des Hollywoodstreiks nicht aufs Festival kommen. „El ser querido“ bezeichnete er als Vater-Tochter-Drama. In der Synopsis heißt es, dass es um einen Filmemacher geht, der mit seiner Tochter, einer Schauspielerin, für ein Projekt zusammenarbeitet. Beide stehen sich nicht sonderlich nah aufgrund von Vorkommnissen in der Vergangenheit, über die keiner sprechen will. Die Dreharbeiten sollen im Januar auf den Kanarischen Inseln (Fuerteventura) starten. Die Produktion wird zum Großteil vom spanischen Streamer Movistar Plus+ finanziert.