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Raab-Pufpaff-Primetime-Duell um die Jüngeren

Am Mittwoch traten das erste Mal virtuell Sebastian Pufpaff und sein alter „TV total“-Mentor und -Produzent Stefan Raab mit ihren ähnlichen Shows direkt gegeneinander an. Bei ProSieben waren die Werte gut.

Stefan Raab und Sebastian Pufpaff
Stefan Raab (l.) und Sebastian Pufpaff (Credit: RTL, ProSieben)

Am Mittwochabend startete um 20.10 Uhr auf der Streaming-Plattform RTL+ „Du gewinnst hier nicht die Million bei Stefan Raab“, die quotentechnisch erst einmal eine Blackbox bleiben wird, bis RTL selbst eventuelle Erfolgs-Abrufzahlen präsentiert. Aber programmiert wurde sie ganz bewusst in direkter Nachbarschaft zur ProSieben-Primetime-Show „TV total“ mit Sebastian Pufpaff, die Raab einst noch selbst produzierte, bevor er seinen fünfjährigen Exklusiv-Deal mit RTL für vor der Kamera unterzeichnete.

„TV total“ gewann aber zumindest die lineare Primetime zusammen mit der zurückgekehrten 21. Staffel von „Deutschland sucht den Superstar“ auf RTL: Sebastian Pufpaff mit neuer Studioband „Klinke Supreme“ (die Heavytones folgen Raab zu RTL) verzeichnete 570.000 14- bis 49-Jährige bei guten 12,4 Prozent. Das ist auch der exakt gerundete Wert, den die AGF für „DSDS“ ausgibt.

Auf Sat.1 schlug sich „Das große Backen“ mit 390.000 Jüngeren und 9 Prozent in der klassischen Zielgruppe gut. Und auch ARD und ZDF fuhren mit ihren Primetime-Programmen verhältnismäßig ordentliche Werte ein: Die neue ARD-Krimi-Reihe „Wäldern“ mit Rosalie Thomass in der Hauptrolle, die einen „Dark“-Vibe versprüht, kam auf 350.000 und 7,5 Prozent der 14- bis 49-Jährige, während „Die große ‚Terra X‘-Show“ im ZDF 360.000 und 7,6 Prozent holte.

Eigentlich bräuchte es spätestens jetzt verlässlichere Streaming-Charts: RTL+ hat aktuell knapp 5,6 Millionen Abonnenten. Da dürften locker mehr als eine Million Jüngere das Raab-Show-Comeback geschaut haben. Zudem läuft diese Woche am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag die erweiterte Champions League im Streaming-Bereich bei Prime Video und Dazn, die sicherlich gerade unter Jüngeren auch mit am meisten gefragt ist.