Als ersten Gewinner hat die Jury der Seriesly Pitches Michael Griessler mit seinem Sci-Fi-Mystery-Projekt „Existence“ ausgezeichnet. Die Jury sprach am Dienstagabend auch eine lobende Erwähnung aus.
Am Dienstagabend ist der Conference-Teil des Serienfestival Seriesly Berlin mit der Bekanntgabe des Gewinners von Seriesly Pitches zu Ende gegangen, wobei Dienstag- und Mittwochabend in den Hackeschen Höfe Kinos noch zwei internationale Serien-Double-Features auf das Publikum warten. Gewonnen hat Michael Griessler mit seinem deutsch-österreichischen Sci-Fi-Mystery-Pitch zu „Existence“.
Die Jury begründete die Entscheidung wie folgt: „Der Gewinner ist ein Projekt, das große Träume mit einem großen Spielraum für die Vorstellungskraft verbindet. Wir hoffen, dass wir mit der Auszeichnung des Projekts den Autor ermutigen, sich zu trauen, seine Fantasiewelt mit eigenen Schmerzen, Freuden und Hoffnungen verwirklichen zu können.“ Der Serien-Pitch ist für ein achtteiliges, rund je 50-minütiges Format gedacht.
Als Preisgeld gab es 2.500 Euro. Zur dreiköpfigen Jury gehörte die französische Head-Writerin Isaure Pisani-Ferry von der Disney+-Serie „Becoming Karl Lagerfeld“ sowie Josie Cyrus (The Ink Factory) und Produzentin Solmaz Azizi (Studio Zentral). Zehn Projekte waren für die Pitches vorausgewählt worden. In „Existence“ geht es um eine Welt, die sich als Computersimulation herausstellt. Dort begeben sich verschiedene Charaktere auf die Suche nach dem wahren Grund ihrer Existenz.
Die Jury sprach aber auch eine lobende Erwähnung für das Pitch-Thriller-Projekt „Medium“ von Creator Emre Mirza aus Deutschland aus. „Wir möchten ein Projekt besonders hervorheben, das über die Gemeinschaft und die tiefgreifenden Ängste, die wir alle in der heutigen Welt teilen, sprechen will.“ Die Produktionsfirma ist Imirzive (Claudine Avetyan, Darja Pilz), Story Editor und Executive Producer ist Ben Hopkins.