„Shambhala” war in diesem Jahr der erste Film aus Nepal im Berlinale-Wettbewerb. Jetzt wurde er für eine Oscarnominierung in der Kategorie „Bester internationaler Film“ eingereicht.
Min Bahadur Bhams „Shambhala“ geht für Nepal ins Rennen um eine Oscarnominierung in der Kategorie „Bester internationaler Film.
Der erste nepalesische Film im Wettbewerb der Berlinale erzählt die Geschichte der schwangeren Pema, die mit ihren drei Ehemännern in der höchstgelegenen Siedlung der Welt im Himalaya lebt, einem der letzten Orte, an dem es noch die alte Tradition der Polyandrie gibt. Als ihr erster Ehemann Tashi auf der Handelsroute nach Lhasa verschwindet und das Gerücht umgeht, Pemas Kind wäre von einem fremden Mann, scheint das junge Glück in Gefahr. Zusammen mit ihrem zweiten Ehemann, dem Mönch Karma, begibt sich Pema in die unbarmherzige Wildnis auf die Suche nach ihrem geliebten Tashi. Ihre Reise führt zu einer spirituellen Selbstfindung und Befreiung, an deren Ziel Pemas wahre Bestimmung wartet: Shambhala. Wird sie das alte Königreich finden, in dem laut der Legende Mensch und Natur im Einklang mit dem Geist sind?
MFA+ bringt „Shambhala” am 28. November in die deutschen Kinos.
Mit Éric Vallis „Himalaya – Die Kindheit eines Karawanenführers“ im Jahr 2000 war bis dato ein Film aus Nepal in der damals noch unter „Bester nicht-englischsprachiger Film“ firmierenden Kategorie für einen Oscar nominiert.
Noch bis 2. Oktober können Filme für die Kategorie „Bester internationaler Film“ bei der Academy of Motion Picture Arts and Sciences eingereicht werden. Am 17. Dezember wird dann eine 15 Filme umfassende Shortlist veröffentlicht. Die Nominierungen für die 97. Oscarverleihung am 2. März 2025 werden am 17. Januar bekannt gegeben.