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US-Kinosommer hinkt hinterher

Mit dem vergangenen Labor-Day-Wochenende geht in den USA traditionell der Kinosommer zu Ende. Eine erste Bilanz weist ein Minus von rund 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr aus. Dennoch ist ein Trend nach oben zu erkennen.

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Erfolgreichster Film im US-Kinosommer: „Alles steht Kopf 2“ (Credits: © 2023 Disney/Pixar)

Im mit dem vergangenen Labor-Day-Wochenende in den USA traditionell zu Ende gehenden Kinosommer verzeichnete Comscore nach ersten Zahlen ein Boxoffice-Minus im Vergleich zum Vorjahr von 14,3 Prozent; im Vergleich zum Kinosommer 2019, dem letzten vor Beginn der Corona-Pandemie, liegt das Minus bei 26,6 Prozent. Allerdings stellt Comscore auch einen Aufwärtstrend fest; im Mai hatte das Boxoffice-Minus in den USA im Vergleich zum Vorjahr noch bei 25 Prozent gelegen.

Erfolgreichstes Studio im US-Kinosommer ist Disney, das mit „Alles steht Kopf 2“ auch den erfolgreichsten Titel stellt. Der weltweit erfolgreichste Animationsfilm aller Zeiten spielte allein seit dem Beginn des US-Kinosommers am 3. Mai 651,3 Mio. Dollar ein und liegt insgesamt weltweit mit 1,667 Mrd. Dollar auf Platz neun der erfolgreichsten Filme aller Zeiten. Auch die Nummer Zwei des US-Kinosommers, „Deadpool & Wolverine“, geht auf das Konto von Disney. Der 34. MCU-Film konnte am vergangenen Wochenende am US-Boxoffice die 600-Mio.-Dollar-Marke knacken (603,8 Mio. Dollar) und liegt weltweit mit 1,262 Mrd. Dollar auf Platz 24 der Ewigen Bestenliste. Mit „Planet der Affen: New Kingdom“ (171,1 Mio. Dollar) auf Platz sechs im US-Kinosommer-Ranking und „Alien: Romulus“, der sich seit seinem Start Mitte August mit 91 Mio. Dollar bereits auf die Zwölf katapultiert hat, liefert Disney zwei weitere Hits des US-Kinosommers ab.

Universal als zweiterfolgreichstes Studio belegt mit „Ich – Einfach unverbesserlich 4“ (355,6 Mio. Dollar) und „Twisters“ (259,6 Mio. Dollar) für die Plätze drei und vier des Sommerrankings in den USA. Auf der Zehn landete „The Fall Guy“, der als erster Titel der Top Ten des US-Kinosommers mit 92,9 Mio. Dollar unter der 100-Mio.-Dollar-Marke lag.

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Überraschungshit des Sommers: „Nur noch ein einziges Mal“ (Credit: Sony)

Die Fünf, „Bad Boys: Ride or Die“ (193,5 Mio. Dollar), stammt aus dem Hause Sony, im Studioranking die Nummer drei in diesem Sommer in den USA. Mit „Nur noch ein einziges Mal“ lieferte Sony aber auch den Überraschungshit des US-Kinosommers, der es bis dato auf 135,8 Mio. Dollar gebracht hat und im Sommerranking Platz acht belegt.

Zwei Titel konnte Paramount, die Nummer vier unter den Studios im US-Kinosommer, in der Top Ten platzieren: „A Quiet Place: Tag eins“ (138,9 Mio. Dollar) auf der Sieben und „IF – Imaginäre Freunde“ (111,1 Mio. Dollar) auf Platz neun. 

Lionsgate belegt im Studioranking in diesem Sommer Platz fünf. Erfolgreichster Film des Studios war „The Strangers: Chapter 1“ (35,2 Mio. Dollar) auf Platz 16.

Warner Bros., die Nummer sechs unter den Studios, landete mit zwei Filmen, „Furiosa: A Mad Max Saga“ (67,5 Mio. Dollar) und „Trap: No Way Out“ (40,1 Mio. Dollar), auf den Plätzen 14 und 15 in den Top 15 der größten Sommerhits in den US-Kinos.

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„Longlegs“ brachte Neon den besten Start seiner Geschichte ein (Credit: DCM)

Erwähnenswert auch noch das Ergebnis des Horrorthrillers „Longlegs“, der dem US-Verleih Neon Mitte Juli den besten Start seiner Geschichte beschert hatte und im Sommerranking mit 73,9 Mio. Dollar Platz 13 belegt.

Ebenfalls mit Horror in den US-Kinos überzeugen konnte in diesem Sommer A24; „MaXXXine“ landete mit einem Einspiel von 15,1 Mio. Dollar immerhin auf Platz 28 der erfolgreichsten Sommertitel.