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Eine Gruppe von Filmschaffenden aus Sachsen und Thüringen ruft seit Anfang August mit dem Appell „Wählt Kultur und Demokratie“ dazu auf, Haltung zu zeigen. Mit Sorge blickt die Filmbranche dort auf die morgigen Landtagswahlen. Knapp 1000 Unterschriften konnten bereits gesammelt werden.
Aus einer kleinen Gruppe Film- und Medienschaffender aus Sachsen und Thüringen wurde Anfang August unter allezusammen.org ein Appell unter dem Titel „Wählt Kultur und Demokratie“ gestartet, um vor den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen am 1. September ein Zeichen zu setzen, Haltung zu beziehen zur AfD und vor allem auch der Sorge vor den Wahlen Ausdruck zu verleihen, deren Ausgang Kunst- und Kulturschaffende unmittelbar treffen würde. Wie Jana Lotze von Oma Inge Film mitteilt, hat der Appell weite Kreise gezogen und für viel Solidarität gesorgt: „Wir stehen aktuell (31.08. um 12:25 Uhr) bei 970 Unterschriften und es tragen sich weiterhin Menschen ein, weil der Aufruf auch in großen Verbänden (u.a. Produzent*innenverband, Drehbuchverband) geteilt wurde.
Unter den Unterzeichnenden sind namhafte Schauspieler*innen wie Karoline Schuch und Lena Urzendwosky, aber auch erfolgreiche Regisseur*innen wie Lena Stahl, Mo Asumang, Marc Rothemund oder Lars Montag, sowie eine ehemalige ZDF Fernsehrätin und international renommierte Produzent*innen wie Janine Jackowski und Jonas Dornbach (Komplizen Film) und Roshanak Behesht Nedjad (Deutsche Filmpreisträgerin 2023).
„Wir wissen, dass wir damit nicht den Erfolg der AfD verhindern können. Aber wir können Haltung zeigen, Demokrat*innen in kleineren Städten in Sachsen und Thüringen Mut machen, unserer verunsicherten Branche etwas Rückversicherung geben und vielleicht doch ein paar überzeugen, morgen einfach nicht AfD zu wählen“, so Jana Lotze.
Hier geht’s zum Appell: https://www.allezusammen.org