Die stargespickte Agentenkomödie „The Union“ entwickelt sich weltweit auf Netflix deutlich besser als die vierte „Emily in Paris“-Staffel. Im nicht-englischsprachigen Bereich überraschen „The Accident“ aus Mexiko und „Tòkunbò“ aus Nigeria.
FAST FACTS:
• Top-Film: Spy Comedy „The Union“ insgesamt jetzt bei 73,7 Mio. Views
• „Emily in Paris“ Staffel 4 schwächelt weiter auf hohem Niveau
• Mexikanische Thriller-Serie „The Accident“ überrascht mit 10,4 Mio. View Start
• Nigerianische Action-Thriller „Tòkunbò“ bricht mit 4,9 Mio. Views durch
• „Kleo“ Staffel 2 nach vier Wochen auch aus der deutschen Top-10 rausgefallen
In Deutschland steht weiter die Agentenkomödie „The Union“ mit Mark Wahlberg als einfacher Bauarbeiter und seiner Highschool-Liebe Halle Berry auf Platz eins, der in eine Verschwörung mit Superspionen gerät. Bei den Serien belegt „Emily in Paris“ nicht nur Platz eins, sondern auch Platz sechs, sieben und zehn mit den vorherigen Staffeln. So sieht auch der oberflächliche Blick auf die weltweiten Netflix-Wochencharts aus. Wobei sich dort nochmal ein genauerer Blick auf die Zahlen lohnt.
Denn „The Union“ steigerte sich in der zweiten Woche von 33,1 Millionen Views auf 40,6 Millionen Views und vereint nach wenigen Tagen bereits 73,7 Millionen Views auf sich. Es ist auch eine superstarke zweite Woche, wenn man es mit allen bisher erhobenen und veröffentlichten Filmdaten von Netflix vergleicht. Ein neuer Rekord wird das nicht, aber über 100 Millionen Views könnte es schon gehen, was den Streaming-Blockbuster-Status des Films untermauern würde.
„Emily in Paris“: „Liebes Kind war in zweiter Woche besser
Bei der vierten Staffel von „Emily in Paris“ sieht die Geschichte ein kleinwenig anders aus: Gerade im Vergleich mit den vorherigen Staffeln unterperformt der Serien-Hit mit Lily Collins. 14,9 Millionen Views in der zweiten Woche sind weniger als die 18,4 Millionen und die 17,7 Millionen von Staffel zwei und drei. Sie sind aber auch weniger als die 15,4 Millionen Views, die das deutsche Serienphänomen „Liebes Kind“ seinerzeit holte.
Allerdings ist die schwächelnde „Emily in Paris“ auf hohem Niveau nicht vergleichbar zum Beispiel mit der finalen „Umbrella Academy“-Staffel, die in drei Wochen gerade mal auf 19,5 Millionen Views insgesamt kommt. In den nicht-englischsprachigen Serien-Wochencharts hat die mexikanische Thriller-Serie „The Accident“ aka „Das Unglück“ in ihren ersten Tagen 10,4 Millionen Views geholt, was sehr gut ist. In Deutschland steht das Format übrigens auch schon auf Platz vier der Wochencharts. Auch eine schöne Überraschung ist in den weltweiten nicht-englischsprachigen Film-Wochencharts der nigerianische Action-Thriller „Tòkunbò“, der auf Anhieb auf 4,9 Millionen Views kommt.
Die nächsten Netflix-Wochen sehen nicht viel spannender aus, bis die zweite Hälfte der vierten „Emily in Paris“-Staffel startet und „Monster: Die Geschichte von Lyle und Erik Menendez“ auf das weltweite Publikum losgelassen wird.