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Bericht: Freenet hätte fast Sky Deutschland gekauft

In die illustre Namensrunde von United Internet und ProSiebenSat.1 reiht sich jetzt laut eines aktuellen Berichts auch Freenet ein, die 2022 offenbar kurz vor dem Kauf von Sky Deutschland standen.

Sky Deutschland
Sky Deutschland sitzt in Unterföhring (Credit: Sky Deutschland)

Wie das Handelsblatt berichtet, hätte das Telekommunikationsunternehmen Freenet fast die Pay-TV-Plattform Sky Deutschland gekauft. Laut dessen Quellen sei das Geschäft weitgehend ausgehandelt gewesen, wurde aber vom Aufsichtsrat gestoppt. Hintergrund war die Kritik am Vorgehen des Freenet-Vorstandsvorsitzenden Christoph Vilanek.

Im Herbst 2022 machte Bloomberg das Verkaufsbestreben des Sky-Mutterkonzerns Comcast öffentlich. Seitdem war Sky Deutschland nach der Berichterstattung eines Medienmagazins schon an United Internet resp. 1&1 quasi verkauft, was sich als Trugschluss herausstellte. Auch wurde in den Medien ein Interesse von ProSiebenSat.1 am Sky-Geschäft kolportiert. Die Prüfung des Verkaufs des deutschen Sky-Geschäfts war bislang letztlich aber der einzige belastbare Fakt.

Dass an der Handelsblatt-Berichterstattung etwas dran ist, wird durch die Freenet-Mitteilung unterstrichen, dass man damals „mit einer relativ großen Akquisition“ beschäftigt gewesen sei, wozu man sich aber aus Vertraulichkeitsgründen nicht äußern wolle.

Vilanek, der seit rund 15 Jahren bei Freenet tätig ist, wird das Unternehmen spätestens Ende 2025 verlassen. Das Handelsblatt berichtet von Unstimmigkeiten zwischen ihm und dem CFO, wobei es auch lauter zwischen den beiden geworden sein soll.