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München will Zusammenarbeit mit internationalen Film- und Serienproduktionen intensivieren

Der Mobilitätsausschuss des Münchner Stadtrats und der Ausschuss für Arbeit und Wirtschaft haben in ihrem jüngsten gemeinsamen Beschluss eine weitere Stärkung des Filmstandorts München bekräftigt.

Georg Dunkel
Im von Georg Dunkel geleiteten Mobilitätsreferat der Landeshauptstadt München ist das „Servicebüro Film“ angesiedelt (Credit: Landeshauptstadt München)

Der Filmstandort München soll weiter gestärkt werden. Das haben der Mobiliätsausschuss des Stadtrats und der Ausschuss für Arbeit und Wirtschaft jetzt in einem gemeinsamen Beschluss bekräftigt.

Einer Mitteilung aus dem Münchner Rathaus zufolge wolle man in Zusammenarbeit mit der Film Commission Bayern vor allem die Zusammenarbeit und Betreuung von internationalen Film- und Serienproduktionen intensivieren und ausbauen. Die im Frühjahr 2023 vom Stadtrat auf Initiative der Film Commission Bayern eingerichtete Task Force „Filmfreundliches München“, die seither an drehfreundlichen Konzepten im Hinblick auf die Mobilitätswende arbeitet, erhält mit diesem Beschluss den Auftrag diese Intensivierung der internationalen Zusammenarbeit sowie die anstehende Förderreform in ihre Konzepte miteinzubeziehen.

Weiter wurde beschlossen, dass der Zugang zu beliebten und für München typischen Motiven für Film- und TV-Produktionsfirmen erleichtert werden soll.  Erster Ansprechpartner bleibt hier das im Mobilitätsreferat der Landeshauptstadt München angesiedelte „Servicebüro Film“, das seit seiner Gründung im Jahr 2016 als zentraler Ansprechpartner für die Anliegen von Produktionsfirmen bzgl. Drehs auf öffentlichem Verkehrsgrund oder in städtischen Grünanlagen fungiert.

Darüber hinaus wurde ein Runder Tisch unter der Leitung des Mobilitätsausschusses und des Ausschusses für Arbeit und Wirtschaft ins Leben gerufen, der mit Vertretern der Film Commission Bayern bei seinen Treffen „offene Punkte und kritische Themen“, wie es in der Mitteilung heißt, diskutiert. Aktuell bemühe man sich darum, Stellflächen in der Stadt auszumachen, um den Produktionsfirmen Informationen zur Verfügung stellen zu können und ihnen so eine bessere Planung ihrer Drehvorhaben zu ermöglichen.

Mobilitätsreferent Georg Dunkel betonte nach der Sitzung: „Mir ist es sehr wichtig, dass die Filmwirtschaft weiter gerne nach München kommt, um hier Filme zu drehen. Unser ,Servicebüro Film‘ ist dabei eine wichtige Stütze und ein echtes Erfolgsmodell: Es arbeitet schon seit Jahren vertrauensvoll und erfolgreich mit den Produktionsfirmen zusammen und unterstützt zudem die Filmwirtschaft im Umgang mit den Herausforderungen des Mobilitätswandels. Mit diesem Beschluss wird dieser Prozess nun noch intensiviert und ausgebaut.“


Clemens Baumgärtner, Referent für Arbeit und Wirtschaf, ergänzt: „Die Stärkung des Filmstandorts München ist ein wichtiger und wertschöpfender Aspekt für die Kreativwirtschaft in unserer Stadt. Die Filmwirtschaft zahlt ebenso auf den wirtschaftlichen Erfolg wie auch auf die kulturelle Strahlkraft der Landeshauptstadt München ein. Nicht zuletzt wird durch Bilder ein positives Image Münchens weit über die Stadt- und Landesgrenzen hinausgetragen. Das zieht neben Touristen auch Arbeitskräfte aus aller Welt an. Deshalb ist es mir wichtig, Filmproduktionen in München zu unterstützen und Verwaltungshemmnisse zu beseitigen.“