Der ehemalige CEO und Chairman von Paramount Pictures soll einem Bericht der „New York Times“ zufolge mit seinem Medienunternehmen IAC Interesse bekundet haben, Paramount Global zu übernehmen.
Nachdem Shari Redstone die Gespräche mit dem bis dato aussichtsreichen Kandidaten für eine Übernahme ihrer National Amusements, mit 80 Prozent der stimmberechtigten Anteile Mehrheitseigentümerin von Paramount Global, David Ellisons Skydance, Mitte Juni beendet hatte, hatte das Führungstrio von Paramount zwei Wochen später im Rahmen einer Townhall erklärt, dass der Verkauf von Teilen des Konzerns weiter fest geplant sei.
Wie die „New York Times“ berichtet, hat nun Barry Diller, ehemaliger CEO und Chairman von Paramount Pictures, mit seinem digitalen Medienunternehmen Interesse bekundet, die Anteile von National Amusements an Paramount Global zu übernehmen, was beide Parteien aber nicht kommentieren wollten.
Bereits Anfang der 1990er Jahre hatte der Multimilliardär Diller versucht gehabt, die Mehrheit an Paramount Pictures zu übernehmen, war aber durch Shari Redstones Vater Sumner Redstone ausgestochen worden.
Zu den weiteren Interessenten für Paramount Global zählen aktuell noch der Medienunternehmer, Filmproduzent und ehemalige CEO der Warner Music Group, Edgar Bronfman jr., der seinen Hut just einen Tag, bevor Shari Redstone die Verhandlungen mit Skydance für beendet erklärt hatte, in den Ring geworfen hatte, eine Investorengruppe um den Gründer von Crystal Sky Entertainment, Steven Paul, sowie Sony und Apollo mit einem gemeinsamen Angebot.