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Filmfonds Wien fördert gesellschaftliche Themen und biografische Stoffe

In seiner dritten Jurysitzung des laufenden Jahres hat der Filmfonds Wien für 14 Kinofilme Fördermittel in einer Gesamthöhe von 2,42 Mio. Euro beschlossen.

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Christine Dollhofer, Geschäftsführerin des Filmfonds Wien (Credit: Violetta Wakolbinger)

Der Filmfonds Wien hat in seiner aktuellen Kinofilm-Förderrunde nach eigenen Angaben schwerpunktmäßig Filme gefördert, die sich in dokumentarischer, aber auch fiktionaler Art und Weise mit gesellschaftlichen Themen und biografischen Stoffen auseinandersetzen.

Insgesamt hat die Jury in ihrer dritten Sitzung des Jahres für 14 Kinofilm-Projekte Mittel in einer Gesamthöhe von 2,42 Mio. Euro beschlossen.

Mit einer Förderung von bis zu 700.000 Euro ging die höchste Einzelsumme an Amour Fou Vienna für das Drama „Im Verborgenen“, das Goran Rebic nach einem Drehbuch, das er zusammen mit Ljuba Arnautovic nach deren gleichnamigem Roman geschrieben hat, inszenieren wird. Erzählt wird die Geschichte von Eva, die zum Ende des Zweiten Weltkriegs in Wien zusammen mit einem Pfarrer einen Juden vor der Gestapo versteckt hält. Die beiden verlieben sich ineinander und sie geraten in Versuchung, die zu ihrer eigenen Sicherheit aufgestellten Regeln zu brechen und ihr Glück in Freiheit zu verbringen. Da erhält Eva Nachricht von ihrer Familie, die sie seit 22 Jahren nicht mehr gesehen hat.

Mit bis zu 598.000 Euro fördert der Filmfonds Wien aktuell den Kinderfilm „Emmy und der letzte Zauberspruch“ (Produktion: FlairFilm), bei dem Julia Neuhuber nach einem Drehbuch, das sie zusammen mit Ines Häufler geschrieben hat, Regie führen wird. 

„In Emmy und der letzte Zauberspruch“ sehnt sich die neunjährige Emmy nach weißen Weihnachten – wohl vergeblich. Doch viel schlimmer für das Mädchen ist es, dass die Menschen offenbar ihre Fantasie zu verlieren drohen. Um die Welt der Magie zu retten, macht sich das Mädchen zusammen mit dem Wichtel Rumpel auf eine abenteuerliche Reise durch das vorweihnachtliche Wien.

Ebenfalls sechsstellige Födersummen hat der Filmfonds Wien Werner Bootes Dokumentarfilm „Müssen wir alle sterben“ (Lotus Film, bis zu 190.000 Euro), Sven Unterwaldts „Woodwalkers 2“ (Dor Film, bis zu 150.000 Euro), Franz Böhms „Keep Her Quiet“ (Schubert Füm, bis zu 140.000 Euro), Thomas Roths „Karl Retzer – In Search of the Ghost“ (Rohfilm, bis zu 125.000 Euro), Claudia Müllers Dokumentarfilm „Valie Export. Das bewaffnete Auge“ (Derflinger Film, bis zu 120.000 Euro) und Maria Speths „Man lebt, weil man geboren ist“ (Wega Film, bis zu 110.000 Euro) zugesprochen.

Weitere Informationen zu den geförderten Projekten unter www.filmfonds-wien.at