Als ersten Schritt einer weitreichenden Postproduktionspartnerschaft hat die 2012 in Prag gegründete PFX-Gruppe das mehrfach preisgekrönte VFX-Department des in Berlin ansässigen Full-Service-Dienstleisters für Bild- und Ton-Postproduktion, Cine Chromatix, übernommen.
Als „ersten Schritt zu einer weitreichenden Postproduktions-Partnerschaft“, wie es in einer Mitteilung heißt, hat die 2012 in Prag gegründete PFX-Gruppe das VFX-Department des in Berlin ansässigen Full-Service-Dienstleisters für Bild- und Ton-Postproduktion, Cine Chromatix, übernommen.
„Mit der Übernahme ergänzen wir erfolgreich die Investitionsgeschichte der PFX, die damit zu einer der ersten Adressen für visuelle Effekte in Europa wird. Wir freuen uns, das VFX-Team von Cine Chromatix, gemeinsam mit Markus Frank und Thomas Knop an Bord begrüßen zu dürfen. Ihre professionelle Expertise und Kompetenz wird unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit steigern und neue, nachhaltige Kundenbeziehungen aufbauen“, erklärte Jiri Mika, CEO der PFX Group, nach Abschluss der Übernahme.
Cine-Chromatix-Geschäftsführer Janosch Benz ergänzt: „Im Bereich der VFX sind langfristig nur starke internationale Verbünde, die ausreichend Personal vorhalten, ständig in Technologie investieren und weltweit am Markt Präsenz zeigen, überlebensfähig. Wir konzentrieren uns als Unternehmen nun auf die Postproduktion, werden aber im Bereich VFX eigentlich unverändert mit unseren geschätzten und bekannten Kolleg*innen zusammenarbeiten. Für unsere Kunden ändert sich also in Sachen Qualität, Professionalität,Kompetenz und Ansprechpartner nichts.“
Auch nach der Übernahme durch die PFX-Gruppe wird der Hauptsitz der VFX-Studios in Berlin-Charlottenburg verbleiben und Markus Frank weiter als Head of VFX und VFX-Supervisor fungieren. Thomas Knop wird auch künftig als Executive Producer tätig sein und darüber hinaus im Management der PFX-Gruppe den Integrationsprozess aller vier Studios in Prag, Bratislava, Warschau und Berlin leiten.
Markus Frank, der für Edward Bergers „Im Westen nichts Neues“ im vergangenen Jahr für Oscar und BAFTA-Award nominiert war und mit dem Europäischen und Deutschen Filmpreis ausgezeichnet worden war, betont: „Wir freuen uns über die einmaligen Chancen, die die neue Konstellation für das in den vergangenen Jahren expandierte VFX-Department der Cine Chromatix, mit sich bringt. Durch den Zusammenschluss mit PFX erhalten wir einen großen Know-how Schub sowie den notwendigen Zugang zu Investitionen in unsere Infrastruktur, Soft- und Hardware aber auch in die Talente.“
Das VFX-Department von Cine Chromatix ist für die visuellen Effekte zahlreicher internationaler Film- und Serienprojekte von ARD, ZDF, RTL, Disney+, Netflix, Amazon und YouTube verantwortlich. Neben den Auszeichnungen für „Im Westen nichts Neues“ gab es u.a. auch eine Lola für die visuellen Effekte zu Gregor Schnitzlers „Die Schule der magischen Tiere“ und eine Lola-Nominierung für Sven Unterwaldts Nachfolger „Die Schule der magischen Tiere 2“.