Inzwischen sind alle Preise auf dem Seriencamp Festival & Conference in Köln vergeben. Der Hauptpreis des Wettbewerbs ging an die BBC-Serie „Lost Boys & Fairies“.
Während beim Publikumspreis des prestigeträchtigen Seriencamp Festival & Conference noch die Auszählung läuft und wohl erst am Montag ein Titel verkündet werden soll und sich am Sonntagvormittag auch noch nicht die Gewinner-Serie des Critics Choice Award herumgesprochen hat (Nachtrag am Mo. 10.6.: Es gewann die spanische Near-Future-Serie „Déjate Ver“), hält SPOT die bisherigen Gewinnerinnen und Gewinner fest.
In einer starken Konkurrenz, in der auch der Series-Mania-Gewinner „Rematch“ von Arte vertreten war und mit „Ich bin Dagobert“ und „Concordia“ auch zwei deutsche Produktionen resp. Koproduktionen dabei waren, gewann den Hauptpreis im Internationalen Wettbewerb die britische BBC-Serie „Lost Boys & Fairies“.
Den Preis nahm von der Jury um Mia Spengler, Zetha Asafu-Adjaye und Hüseyin Tabak der Creator und Drehbuchautor Daf James entgegen. In „Lost Boys & Fairies“ geht es um ein homosexuelles walisisches Paar, dessen Liebesgeschichte und Wunsch nach einem Kind erzählt wird. Auf dem Festival war zu hören, dass sich einer der beiden großen öffentlich-rechtlichen Sender die deutsche Auswertungsrechte gesichert haben soll.
Das Serienprojekt „Preferably Yesterday“ gewann gleich zwei Preise: Zum einen den Pretty Original Award, zum anderen den Pilot Peek Award. Den Seriencamp Writers Vision Award gewann das Projekt „Find Me“, das Annika Cizek und Helena Hofmann präsentierten. Den Digital Short Form Award erhielt das Projekt „Samuel“ von Arte.
Bei den Pitching Awards gewann den Co-Production Collaborative Future Award das Projekt “Raju” von Warner Bros. International Television Production Germany und Dog Haus Filmproduktion, das Stefan Gieren und Max Zähle präsentierten.