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Das „Rickerl”-Team zur Nominierung: „Die Wagnisse haben sich bezahlt gemacht“

Am 5. Juni wird der 14. Österreichische Filmpreis vergeben. SPOT hat sich bei den nominierten Produzenten der Spiel- und Dokumentarfilme umgehört und gefragt, worauf sie am meisten stolz sind. Hier antwortet das Team von 2010 Entertainment, der Produktionsfirma von Adrian Goiginger, dessen „Rickerl – Musik is höchstens a Hobby“ sieben Nominierungen erhielt.

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Das Team von 2010 Entertainment, von „Rickerl – Musik is höchstens a Hobby” (v.l.): Peter Wildling, David Stöllinger, Adrian Goiginger, Martin Pfeil (Credit: Martin Kunze)

Gratulation zur Nominierung! Was bedeutet sie Ihnen? Welchen Stellenwert genießt der Österreichische Filmpreis für Sie?

Peter Wildling: Der Österreichische Filmpreis hat für uns einen sehr hohen Stellenwert. Man könnte sagen, er ist eine Leistungsschau des vergangenen Filmjahres in Österreich. In der öffentlichen Wahrnehmung hat er sich seit der ersten Verleihung 2011 sehr positiv entwickelt. Das Besondere ist, dass keine Jury über die PreisträgerInnen entscheidet, sondern die Branche. Man wird daher von seinen KollegInnen nominiert und im besten Fall ausgezeichnet, was einen mit Stolz erfüllt. Gerade in diesem Jahr war die Anzahl der eingereichten Filme sehr hoch, weshalb wir uns umso mehr über die Nominierung von „Rickerl – Musik is höchstens a Hobby“ freuen.

Wenn Sie auf die Arbeit an Ihrem Film zurückblicken: Worauf sind Sie am meisten stolz? Was macht dieses Projekt ganz besonders, sowohl allgemein als auch für Sie?

Peter Wildling: Wir sind sehr stolz darauf, dass der Film so geworden ist, wie wir ihn uns bereits in der Entwicklung des Drehbuchs vorgestellt haben. Die Wagnisse, die wir eingegangen sind, unter anderem mit einem Musiker als Hauptdarsteller, einem eher unbekannten Cast oder die Musik direkt am Set aufzunehmen, haben sich am Ende des Tages bezahlt gemacht. „Rickerl“ ist der erste Kinofilm, den wir hauptverantwortlich produziert haben und wird daher immer einen besonderen Stellenwert für uns haben.

Welchen Stellenwert hat das Kino für Sie? Was treibt Sie an, Kino zu realisieren? Und ist das österreichische Kino im Jahr 2024 vital und relevant genug?

Peter Wildling: Kino bedeutet für uns, Filme mit vollem Fokus und ohne Ablenkung zu erleben und sich anschließend mit seinen BegleiterInnen über das Gesehene auszutauschen – Kino hat Event-Charakter. Erfreulicherweise haben sich die Besucherzahlen nach der Pandemie sehr schnell erholt und das Kino erlebt eine Art Renaissance. Die österreichischen Kinoproduktionen genießen international ein sehr hohes Ansehen. Darauf kann die heimische Branche sehr stolz sein und das treibt uns auch an, Filme zu produzieren, die das Publikum bewegen und begeistern.