Die von Julia Hartmann gespielte Anwältin in „Mandat für Mai“ sollte frischen Wind in die Donnerstag-Primetime des ZDF bringen. Jetzt fiel die Entscheidung, das Format nach der ersten Staffel nicht zu verlängern.
Im März und April testete das ZDF in der Donnerstag-Primetime die neue Anwaltsserie „Mandat für Mai“ mit Julia Hartmann in der Hauptrolle als titelgebende junge Anwältin Maria ‚Mai‘ Gardner, die es von Berlin in das Vogtland verschlägt. Jetzt kommunizierte der öffentlich-rechtliche Sender, dass die Einschaltquoten der sechsteiligen Produktion von Real Film Berlin nicht für eine zweite Staffel reichten.
Auf Anfrage der TV Spielfilm teilte Bastian Wagner aus der Hauptredaktion Fernsehfilm/Serie II mit: „Die Serie wird nach der ersten Staffel nicht fortgesetzt, da nicht die erwartete Resonanz erzielt werden konnte. Für den Sendeplatz ist zukünftig eine strategische Fokussierung auf etablierte Marken wie z. B. ‚Der Bergdoktor‘, ‚Die Bergretter‘ oder ‚Lena Lorenz‘ sowie Komödien geplant.“
„Mandat für Mai“ startete mit 3,5 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern und einem Marktanteil beim Gesamtpublikum von 13,5 Prozent nach vorläufig gewichteten Daten. Die anschließende zweite Folge hatte 3,2 Millionen Zuschauende. In der klassischen Zielgruppe bewegten sich die Werte zwischen 5,2 bis 5,6 Prozent. Die abschließenden zwei Episoden rutschten unter die Drei-Millionen-Grenze. Im Schnitt hatte die Serie einen Marktanteil von 11,7 Prozent, bei 14/49 nur 4,7 Prozent.