Nach dem Erfolg der historischen FX-Serie „Shōgun“ ist es ein offenes Geheimnis, dass alle Beteiligte gerne weitermachen wollen, obwohl das Format als Miniserie angelegt war. Jetzt werden offiziell zwei weitere Staffeln vorbereitet.
Bislang gab es nur indirekt Anzeichen dafür, dass es Pläne gibt, die FX-Miniserie „Shōgun“ fortzusetzen: Das im feudalen Japan spielende Format sollte plötzlich nicht mehr in der Emmy-Kategorie Miniserie, sondern Serie geführt werden. Hauptdarsteller und Produzent Hiroyuki Sanada ließ zusätzlich in einem Interview fallen, dass er einen Für-den-Fall-dass-Vertrag unterschrieb.
Jetzt ist es immer noch kein offizielles grünes Licht für die Produktion, die in Deutschland auf Disney+ zu sehen ist. Aber die Disney-Produktionsschmiede FX und der Streamer Hulu, der in den USA „Shōgun“ zeigt, bereiten jetzt gemeinsam offiziell zwei weitere Staffeln vor. Dafür werden Gespräche mit dem Nachlass des Autoren James Clavell geführt, der die literarische Vorlage schrieb. Denn eigentlich ist der Original-Stoff mit der zehnteiligen Staffel auserzählt.
Ein Writers Room soll im Sommer zusammenkommen und erörtern, wie die Geschichte um den britischen Seefahrer John Blackthorne und den japanischen Adeligen Yoshi Toranaga, der einen Staatsstreich plant, weitergehen kann. Sowohl die beiden Showrunner Justin Marks and Rachel Kondo sowie Hauptdarsteller Hiroyuki Sanada werden involviert sein. „Shōgun“ zählt jetzt offiziell zur am meisten gestreamten FX-Serie aller Zeiten, wenn es um die weltweit gesehene Stundenzahl geht.