Am 20. und 21. Juni lädt das Haus des Dokumentarfilms in Stuttgart zu seinem jährlichen Branchentreff DOKVILLE. Zum ersten Mal haben Produzenten und Filmemacher aus dem deutschsprachigen Raum im Rahmen des DOKVILLE-Speed-Dating die Möglichkeit, Senderverantwortlichen ihre Projekte vorzustellen.
Im Rahmen des Branchentreffs DOKVILLE am 20. und 21. Juni im Haus des Dokumentarfilms in Stuttgart, dessen zentrales Thema in diesem Jahr „Krieg und Des:Information“ lautet, wird es erstmals das DOKVILLE Speed-Dating geben. In Kooperation mit der MFG Baden-Württemberg und der Film Commission Region Stuttgart erhalten Produzenten und Filmemacher aus dem deutschsprachigen Raum dabei die Gelegenheit, Entscheidern von ARD, ZDF, Arte und Sky Deutschland ihre neuen Projekte vorzustellen.
Eröffnet wird DOKVILLE 2024 mit einem Panel zum Krieg in Gaza, an dem die Publizisten Sineb El Masrar, Ahmad Mansour, Richard C. Schneider, Ilanit Spinner und der Filmproduzent Reinhardt Beetz teilnehmen werden.
Weitere Panels und Case Studies beschäftigen sich mit dem in diesem Jahr Oscar-prämierten Dokumentarfilm „20 Tage in Mariupol“ von Mstyslav Chernov, der aktuellen Doku-Serie „Wie der Krieg in die Redaktion kam“ von Dominik Wessely über die ukrainische Investigativ-Redaktion „Schemes“ sowie dem Dreiteiler „Echt – Unsere Jugend“, hergestellt von Kim Frank, dem einstigen Frontmann der Band. Im Format AngeDOKt stellt Regisseur Tim Schreder seinen Dokumentarfilm „Spiel um Millionen“ vor und das Panel Filmkunst und Propaganda behandelt das derzeit in Postproduktion befindliche Projekt von Andres Veiel zur umstrittenen NS-Filmikone Leni Riefenstahl.
Keynotes und Impulsvorträge werden u.a. die Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg Petra Olschowski MdL, der Medienjournalist Michael Hanfeld, die ARD-Programmdirektorin Christine Strobl, der Geschäftsführer der Film- und Medienstiftung NRW, Walid Nakschbandi, die Kommunikationsstrategin Swantje Kortemeyer vom Auswärtigen Amt sowie der Publizist Michael Thumann halten.
Als Special Guest eingeladen ist der US-Regisseur Eugene Jarecki, der u.a. 2006 für „Why We Fight – Wofür führt Amerika Krieg?“ mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet worden war.
Das DOKVILLE-Programm im Überblick