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Netflix hatte Ende 2022 knapp 71 Mio. Abos in Europa

Die Europäische Audiovisuelle Beobachtungsstelle hat zum TV- und Streaming-Markt faszinierende Zahlen für das Jahr 2022 zusammengetragen. Sie schlüsselt Abo- und Umsatzzahlen der großen Player auf.

Jenna Ortega in "Wednesday"
Jenna Ortega in „Wednesday“ (Credit: Netflix)

Die Europäische Audiovisuelle Beobachtungsstelle (EAB) hat am Dienstag einen jährlichen Bericht zu den wichtigsten audiovisuellen Akteuren in Europa vorgelegt. Demnach sind bis Ende 2022 die 100 nach Einnahmen stärksten Konzerne in Europa zwischen 2016 bis 2022 doppelt so schnell gewachsen wie die Gesamteinnahmen des Marktes.

Spannend an den Daten ist vor allem die Aufstellung der EAB über die Abo-Zahlen der unterschiedlichen Akteure in Europa. Auf Platz eins steht Ende 2022 demnach Netflix mit europaweit 70,9 Millionen Abos, gefolgt von Prime Video mit 44,3 Millionen Abos. Disney+ wiederum kam auf 32,3 Millionen Abos.

Den vierten Platz belegt das Unternehmen Comcast, das Sky, Wow und SkyShowtime in Europa anbietet und damit insgesamt auf 23,6 Millionen Abos kam. Aufgeschlüsselt sind es 18,3 Millionen Abos im Pay-TV-Bereich und 5,2 Millionen Abos im SVoD-Bereich. Weitere Zahlen: Warner Bros. Discovery (14,6 Mio.), Canal Plus (rund 11 Mio.), Paramount (10,8 Mio.), Apple (8,7 Mio.), Viaplay (7,6 Mio.), Dazn (7,0 Mio.) und die RTL Group (5,5 Mio.).

Aufschlüsselung nach Umsätzen

Wenn es um die Umsätze Ende 2022 geht, zeichnet sich ein leicht anderes Bild: Dann steht Comcast mit 20,5 Milliarden Euro auf Platz ein. Netflix kam demnach auf 8,7 Milliarden Euro, während Disney fast gleichauf mit 8 Milliarden Euro war. Es folgen die RTL Group mit 7,2 Milliarden Euro vor der ARD mit knapp 7 Milliarden Euro und der BBC mit 6,6 Milliarden Euro.

Auf den weiteren Plätzen folgen Groupe Canal Plus mit 5,9 Milliarden Euro, Warner Bros. Discovery mit 5,3 Milliarden Euro, ITV mit 4,4 Milliarden Euro und die Top Ten abrundete deutsche Mediengruppe ProSiebenSat.1 mit 4,2 Milliarden Euro. Das ZDF kommt mit 2,4 Milliarden Euro auf Platz 19 und Prime Video erst auf Platz 20 mit knapp 2,4 Milliarden Euro im Jahr 2022.