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Home-Video-Markt: SVoD wächst rasant um 11,6 Prozent

Die Dominanz der SVoD-Dienste wird im deutschen Home-Video-Markt immer größer. Die FFA-Zahlen des ersten Halbjahres zeigen aber auch, dass es bei den Ausgaben der Konsumenten Wachstum bei den Blu-rays gibt.

Nicola Coughlan als Penelope Featherington
Die dritte „Bridgerton“-Staffel begeisterte auf Netflix das Publikum (Credit: Netflix)

Die FFA Filmförderungsanstalt hat mit Hilfe der GfK die Halbjahreszahlen für den deutschen Home-Video-Markt vorgelegt. Im Vergleich zum Vorjahr wuchs der Heimkinomarkt im ersten Halbjahr von 1,589 Milliarden Euro um 8,9 Prozent auf 1,782 Milliarden Euro weiter an. Die meisten Ausgaben der Konsumenten entfallen dabei wie gewohnt auf den SVoD-Bereich, der nochmal um beeindruckende 11,6 Prozent auf 1,44 Milliarden Euro zulegte.

TVoD (Digitale Leihe) konnte auch im Vergleich zum Vorjahr leicht auf 89 Millionen Euro zulegen, während es beim EST (Digitale Käufe) von 129 Millionen Euro auf 126 Millionen Euro herunterging. Blu-rays verzeichnen leichte Hinzugewinne von 59 auf 62 Millionen Euro, während die DVDs von 72 auf 61 Millionen Euro verlieren.

Die Home-Video-Reichweite bleibt mit 34 Prozent konstant in der Bevölkerung. In den vergangenen Jahre bewegte sich dieser Wert zwischen 33 und 35 Prozent. Die Konsumenten sind weiterhin überwiegend männlich: 58 Prozent bei SVoD, ebenfalls 58 Prozent bei TVoD/EST und sogar 72 Prozent bei DVDs und Blu-rays. Der Altersdurchschnitt der Personen mit Ausgaben für SVoD ist gegenüber 2023 auf 44,8 Jahre gestiegen und in den Bereichen EST/TVoD sowie DVD/Blu-ray gesunken.