Mit dem zweitbesten Startergebnis des laufenden Jahres hat „Wicked“ auch in Großbritannien und Irland Platz eins der Kinocharts übernommen. Die Bestandstitel ließen unterdessen teils ordentlich nach – und andere Neustarts konnten keine echten Akzente setzen.
FAST FACTS
• „Wicked“ hat an seinem Startwochenende in Großbritannien mit knapp 16,5 Mio. Euro Boxoffice den ersten Platz belegt
• Vorwochenspitzenreiter „Gladiator II“ baute um 48 Prozent ab und landete mit 5,7 Mio. Euro auf Platz zwei
• Zweithöchster Neueinsteiger des Wochenendes war die Live-Übertragung von „Tosca“ aus der MET – mit gut 155.000 Euro.
Deutschland muss noch zwei Wochen warten, unter anderem in den USA und UK hat „Wicked“ aber nun schon seinen Siegeszug angetreten – und das auf der Insel mit dem zweitstärksten Startergebnis des laufenden Jahres – knapp 16,5 Mio. Euro hat „Wicked“ dort am ersten Wochenende erzielt; stärker war 2024 nur „Deadpool & Wolverine“.
Wunderbare Zahlen an der Spitze – aber dahinter ging es für die Bestandstitel teils deutlich bergab, während kein anderer Neustart echte Akzente setzen konnte: Zweitstärkster Neueinsteiger war tatsächlich die Live-Übertragung von „Tosca“ aus der MET, die mit gut 155.000 Euro auf dem achten Rang landete.
Vorwochenspitzenreiter „Gladiator II“ gab nach dem besten Debüt, das ein Film von Ridley Scott jemals in UK gefeiert hatte, um 48 Prozent nach und setzte knapp 5,7 Mio. Euro um. Gesamt stehen rund 22,2 Mio. Euro auf der Uhr – fast drei Mal so viel wie in Deutschland.
Ganze 29,5 Mio. Euro hat „Paddington in Peru“ bereits eingespielt. In Woche 3 kamen auf Platz 3 bei einem Minus von nur 38 Prozent knapp 5,1 Mio. hinzu. Auch „Red One“ weist – gemessen am Rest des Bestandsfeldes – einen geringen Rückgang von 39 Prozent auf. Hier kam eine gute Million hinzu, gesamt sind gut sieben Mio. Euro in UK eingespielt. „Red One“ ist auch der letzte der vier Titel der dieswöchigen Chart, der (wenigstens) ein siebenstelliges Boxoffice erzielte.
Komplettiert wird die Top 5 von „Heretic“, dem an seinem vierten Wochenende gut 243.000 Euro einspielte und bei gut 6,4 Mio. Euro steht, hier ging es gegenüber der Vorwoche um 59 Prozent nach unten.
Zu den Top-Umsatzbringern, die sich aktuell in der Top Ten tummeln, zählt unterdessen auch „Der wilde Roboter“, der mit insgesamt knapp 16,3 Mio. Euro in UK überperformte und am sechsten Wochenende (auf Platz 6) noch knapp 221.000 Euro umsetzte. Auch hier lag der Rückgang bei über 50 Prozent.
Noch in die Top Ten schaffte es der Weihnachtsfilm „Letters to Santa 6“ auf Platz 9 mit einem Debütergebnis von gut 148.000 Euro; nur knapp 2000 Euro weniger erzielte „Venom: The Last Dance“ als Zehntplatzierter am fünften Wochenende; mit knapp 14,6 Mio. Euro liegt der Marvel-Film nur relativ knapp vor dem deutschen Ergebnis (bislang 13,2 Mio. Euro).
Langläufer sind in den Top 25 der UK-Charts generell dünn gesät: Mit Platzierungen jeweils am sechsten Wochenende sind „Der wilde Roboter“ und „Smile 2“ die langlebigsten Titel in den aktuellen Charts. Zum Vergleich: In Deutschland rangierte „Alles steht Kopf 2“ zuletzt in seiner 24. Woche (!) noch auf Rang 22; darüber finden sich mehrere Titel, die seit sieben Wochen und mehr in der Auswertung sind.