Heute wurde das neue Festival Seriesly Berlin im Fotografiska Museum in Berlin-Mitte offiziell von den Festivalmacher*innen und Unterstützer*innen eröffnet.
Heute wurde das neue Festival Seriesly Berlin im Fotografiska Museum in Berlin-Mitte offiziell von den Festivalmacher*innen und Unterstützer*innen eröffnet. Das Festival besteht aus der zweitägigen Seriesly Berlin Conference und den dreitägigen Seriesly Berlin Screenings. In der Eröffnungskeynote „Real Imagination“ untersuchte Tatjana Samopjan (Fractal Volcano, Stockholm) was authentisches, wirkungsvolles Geschichtenerzählen ausmacht. Noch bis Dienstag diskutieren zahlreichre weitere internationale und nationale Speaker und Branchengästen in Panels, Talks, Workshops und interaktiven Formaten. In einer Pitching-Session werden 10 internationale Serienproduktionen präsentiert, die um einen mit 2.500 Euro dotieren Preis, vergeben von einer Expert*innenjury, konkurrieren. Morgen wird die Emmy-Gewinnerin Jenji Kohan zu einer Masterclass erwartet. Masters of Ceremony sind Yolanda Rother (The Impact Company) und Pavlo Voytovych, ein etablierter ukrainischer Stand-up-Comedian, der zwischen den Sessions das Publikum unterhalten wird.
Bei den Seriesly Berlin Screenings im Berliner Hackesche Höfe Kino werden sechs neue, in Deutschland noch nie gezeigte, internationale Serien, alle noch vor ihrer deutschen TV- oder Streamingpremiere präsentiert: Von der ersten deutschen Vampir-Comedy „Der Upir“ (Festivalpremiere) mit „Jerks“- Star Fahri Yardim und Indie-Ikone Rocko Schamoni, der französischen Dramaserie „The Trigger“ (Deutschlandpremiere), die in der Welt des Profifußballs spielt, über die amerikanische Coming-of-Age Serie „Penelope“ (Europapremiere) über eine 16-jährige, die in der Wildnis sich selbst findet, die südafrikanische Serie „Spinners“ (Deutschlandpremiere) über Ethan, der sich mithilfe seines Talents für den extremen Motorsport Spinning einen Weg aus der Kriminalität erhofft, bis hin zur niederländischen Dokuserie „The Underground Railroad“ (Weltpremiere) über das Untergrundnetz, das Mitte des 19. Jahrhunderts tausenden versklavten Menschen bei der Flucht aus den südlichen Staaten der USA in die Freiheit des Nordens half oder der spanischen Drama-Serie „Dressed in Blue“ (Deutschlandpremiere), die sich mit der Realität von Transgender-Personen in den 1980er Jahren in Spanien auseinandersetzt.