Caroline Wahls Debütroman „22 Bahnen“ hielt sich im vergangenen Jahr monatelang in den Top 20 der Bestsellerlisten und wurde im deutschsprachigen Raum bis dato 600.000 Mal verkauft. BerghausWöbke Filmproduktion („September 5“) plant in Koproduktion mit Constantin Film eine Verfilmung des Stoffes, die im September 2025 in die Kinos kommen soll.
Nach einem Drehbuch von Elena Hell wird Mia Maariel Meyer die Verfilmung des Bestsellers „22 Bahnen“ fürs Kino inszenieren. Wie Constantin Film heute mitteilt, ist der Kinostart der Produktion der BerghausWöbke Filmproduktion (Anna Eigl, Philipp Trauer, Thomas Wöbke) in Ko-Produktion mit Constantin Film (Viola Jäger, David Kehrl), die auch den Verleih übernimmt, für den 4. September 2025 geplant. Fördermittel gibt es von FFF Bayern, FFA, DFFF und Medienboard Berlin-Brandenburg. BerghausWöbke ist aktuell in aller Munde: Die jüngste Produktion der Münchner Firma, „September 5“ von Tim Fehlbaum, darf sich Hoffnungen auf diverse Oscarnominierungen machen.
In der Verfilmung von Caroline Wahls Debütroman, der sich bis dato im deutschsprachigen Raum 600.000 Mal verkauft hat und 2023 monatelang in den Top 20 der Bestsellerlisten zu finden war, spielt Luna Wedler Tilda, die mit ihrer alkoholkranken Mutter (Laura Tonke) und ihrer kleinen Schwester Ida (Zoë Baier) „im traurigsten Haus der Fröhlichstraße in einer Kleinstadt, die Tilda hasst, lebt“, wie es in der Synopsis heißt.
Tilda hat einen eng getakteten Tagesplan, auf dem studieren, an der Supermarktkasse sitzen, schwimmen, sich um Ida und an schlechten Tagen auch um ihre gemeinsame Mutter kümmern, steht. Ihre Freunde sind längst weg, leben in Amsterdam oder Berlin, nur Tilda ist geblieben. Denn irgendjemand muss für Ida da sein, Geld verdienen und die Verantwortung tragen, vor der sich die Väter drücken und die die Mutter nicht übernehmen kann.
Eines Tages bekommt Tilda eine Promotion in Berlin in Aussicht gestellt, und es blitzt eine Zukunft auf, die Freiheit verspricht. Und Viktor (Jannis Niewöhner) taucht auf, der große Bruder von Ivan, den Tilda fünf Jahre zuvor verloren hat. Viktor, der – genau wie sie – immer 22 Bahnen schwimmt. Doch als Tilda schon beinahe glaubt, es könnte alles gut werden, gerät die Situation zu Hause vollends außer Kontrolle.