Gestern wurden die Preise bei der 12. Ausgabe Final Cut in Venice vergeben. Das Programm ist Teil der Industry-Sektion Venice Production Bridge und unterstützt Filme in Postproduktion aus Afrika und arabischen Ländern.
Bei der 12. Ausgabe Final Cut in Venice wurden gestern die Preise vergeben. Zur Jury gehörten neben Dennis Ruh auch Wayne Borg (Neom) und Monica Ciarli (Minerva Pictures). Das Industry-Programm unterstützt Filme in Postproduktion aus Afrika und arabischen Ländern (Irak, Jordanien, Libanon, Palästina und Syrien).
Der mit 5000 Euro dotierte La Biennale di Venezia Prize für den besten Film in Postproduktion ging an „Aisha Can’t Fly Away“ („Aisha La Tastaea Al Tayran“) von Morad Mostafa, einer Koproduktion mit Ägypten, Tunesien, Saudi-Arabien, Katar und Frankreich. Um was geht’s in dem Film? Die Jury beurteilt: „Die Geschichte, die von den Herausforderungen und der Komplexität ihres Umfelds handelt, war kraftvoll und authentisch. Obwohl es sich um einen ersten Spielfilm handelt, zeigt er eine selbstbewusste Regie und eine deutliche filmische Stimme. Der düstere Realismus, die Liebe zum Detail und die eindringliche Erzählweise des Films haben einen starken Eindruck bei uns hinterlassen.“
Die Jury of the Supporters, die die Filme mit Postproduktionsleistungen unterstützt, hat sich für folgende Filme entschieden: „My Father’s Scent“ von Mohamed Siam (Ägypten, Norwegen, Saudi-Arabien, Katar, Frankreich), „Aisha Can’t Fly Away“ von Morad Mostafa, „Ancestral Visions of the Future“ von Lemohang Jeremiah Mosese (eine Produktion zwischen Frankreich, Deutschland und Lesotho), „The Prophet“ von Ique Langa (Mozambique, Südafrika) und „In This Darkness I See You“ von Nadim Tabet (Libanon, Frankreich, Katar, Saudi-Arabien).
Zu den Unterstützern zählen Firmen wie Rai Cinema, Oticons, Laser Film, Red Sea Fund oder Sub-Ti Ltd.