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Wim Wenders Stipendium vergeben

Sieben Filmemacher sind heute für fünf Projekte mit dem von der Film- und Medienstiftung NRW und der Wim Wenders Stiftung vergebenen Wim Wenders Stipendium ausgezeichnet worden.

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Stipendiaten und Jurymitglieder bei der Vergabe des Wim Wenders Stipendium: Hildegard Alina Oehler und Valerie-Malin Schmid („Echoes of Movement“), Britta Heike Wauer („Im Takt des Purzelbaums“) und Nicola Fegg („Oh! You Pretty Things“; vo., v.l.n.r.) sowie Ivana Lalovic, Cher Zimmerer (Film- und Medienstiftung NRW), Walid Nakschbandi (Geschäftsführer Film- und Medienstiftung NRW), Wim Wenders (Juryvorsitzender), Hella Wenders (Wim Wenders Stiftung) und Mirko Derpmann (Kreativdirektor Scholz & Friends Agenda; hi.,v.l.n.r.) (Credit: Hojabr Riahi / Film- und Medienstiftung NRW)

Zum elften Mal ist heute im Theatersaal des Malkastens in Düsseldorf das mit insgesamt 100.000 Euro dotierte Wim Wenders Stipendium vergeben worden.

Mit der von der Film- und Medienstiftung NRW und der Wim Wenders Stiftung vergebenen Auszeichnung soll die unabhängige Entwicklung der Projektideen ermöglicht werden.

Bei der Vergabe der Stipendien erklärte der Juryvorsitzende Wim Wenders: „Die Jury des Wim Wenders Stipendiums der Film- und Medienstiftung NRW hat in diesem elften Jahr insgesamt 46 Einreichungen aus ganz Deutschland gesichtet, so viele wie noch nie. Wir zeichnen diesmal fünf innovative und besondere Projekte zu zeitgenössischen und existentiellen Themen aus. Die Stipendiat:innen 2024 blicken einerseits in die Zukunft und setzen sich mit den Möglichkeiten künstlicher Intelligenz auseinander, andererseits ist ein bestimmendes Thema dieses Jahrgangs die Suche nach den Wurzeln. Mit dem Stipendium soll den Filmemachenden die Zeit gegeben werden, ihre Inhalte weiter zu erforschen und die geeignete filmische Sprache dafür zu finden. Herzlichen Glückwunsch an die Stipendiat:innen 2024 und vielen Dank an alle Bewerber:innen für ihr Vertrauen.“

Filmstiftungs-Geschäftsführer Walid Nakschbandi, der ebenfalls in der Jury saß, betont: „Die diesjährigen Einreichungen haben uns mit außergewöhnlicher inhaltlicher Tiefe und beeindruckender formaler Qualität begeistert. Von der spannenden Erforschung von menschlichem Bewusstsein über intensive Auseinandersetzungen nach den Wurzeln der eigenen Identität bis hin zu philosophischen Reflexionen über den Tod – die Themenvielfalt war eindrucksvoll. Besonders die kreativen Ansätze in dokumentarischen Formaten stachen hervor und boten faszinierende wie reizvolle Perspektiven“, so Walid Nakschbandi, Jurymitglied und Geschäftsführer der Film- und Medienstiftung. „Wir gratulieren sehr herzlich den diesjährigen Stipendiatinnen und Stipendiaten und sind beglückt, diese schönen Projekte auf ihrem Weg zu begleiten.“

Die für das Wim Wenders Stipendium ausgewählten Projekte:

• „Echoes of Movement“ von Hildegard Alina Oehler (NRW), Valerie-Malin Schmid (Bayern). Experimenteller Dokumentarfilm über den afrodeutschen Balletttänzer James Saunders, 20.000 Euro
• „Zwischen zwei Zeiten“ 
von Daniel Kötter (Berlin), Miedya Mahmod (NRW). Experimenteller Dokumentarfilm, Roadmovie und politischer Landschaftsfilm, 20.000 Euro
• „Oh! You Pretty Things“ 
von Nicola Fegg (Berlin). Experimenteller Dokumentarfilm um das KI-genierte Supermodel Shudu, 20.000 Euro
• „Im Takt des Purzelbaums“ 
von Britta Heike Wauer (Berlin). Portraitfilm über Anni Sauer mit KI-generierter Visualität, 20.000 Euro
• „Monolog“ (AT) 
von Michael Fetter Nathansky (NRW). Dystopisches Familiendrama mit ‚Elevated Horror‘ Elementen, 20.000 Euro