Im größten Kinosaal Deutschlands in der Lichtburg Essen stellten die Gründer Martin Turowski und Ralf Thomsen das Kino-Abo Cinfinity vor.
Im größten Kinosaal Deutschlands in der Lichtburg Essen stellten die Gründer Martin Turowski und Ralf Thomsen das Kino-Abo Cinfinity vor. Moderiert von Kinospezialist und Kino-Tausendsassa Dominik Porschen wurde das Projekt ausführlich vorgestellt und live gelauncht.
In einen großen Kinosessel sinken, Filme auf der großen Leinwand genießen und das, so oft man will. Dafür haben die beiden Kinobetreiber Martin Turowski (51 Jahre) und Ralf Thomsen (64 Jahre) Cinfinity gegründet: So heißt ihre App für ein bundesweites Abo aller teilnehmenden Lichtspielhäuser.
Cinfinity ist jetzt am Start: „Es ist eine kleine Revolution: App herunterladen, ab 12,50 Euro im Monat bezahlen und dafür unendlichen Kinogenuss freischalten.” Kurz vor dem Start ihres deutschlandweiten Kino-Abos sind sich die Cinfinity-Gründer sicher, genau den richtigen Schritt für ihre Branche zu tun.
Martin Turowski: „Wir wollen die Reichweite und Frequenz der Kinobesuche erhöhen von Leuten, die im Moment nicht so oft dort sind, und das funktioniert auch durch den günstigen Preis: Kino soll einfach für alle wieder normal sein, ganz normaler Teil des Lebens.“
Unser Anspruch: Mehr Menschen in die Kinos bringen „Wir wollen die Kinolandschaft nachhaltig unterstützen”, sagt Martin Turowski. Er ist seit fast 30 Jahren Kinobetreiber und Gründungsmitglied des Kinoverbunds Schleswig-Holstein. „Dafür ist es wichtig, dass wir mit Cinfinity in engem Austausch mit anderen Akteur:innen der Branche stehen, beispielsweise der Deutschen Filmakademie oder den Filmverleihern. Nur wenn wir alle zusammen an einem Tisch sitzen, können wir das beste Ergebnis für unsere Kinos erzielen.
Die Idee: Die Idee für das deutschlandweite Kino-Abo per App zündete im Juni 2022 bei der Innovationskonferenz Cinema Vision 2030. Die Stimmung der Teilnehmer:innen nach den Pandemie-Jahren war von der Energie getragen, endlich wieder Kino machen zu dürfen. Thomsen und Turowski ließen sich von der Aufbruchstimmung inspirieren und legten los. Bereits ein halbes Jahr später reichten sie ihren Antrag auf Förderung bei der Filmförderungsanstalt (FFA) ein, samt Konzept und Kalkulation für ihr Kino-Abo Cinfinity.
Von Kinos für Kinos: „Gerade das Thema verlässliche Publikumszahlen ist in unserer Branche eine stetige Herausforderung”, weiß Ralf Thomsen. Er ist seit 38 Jahren in der Branche und wie Turowski Gründungsmitglied des Kinoverbunds Schleswig-Holstein. Mit Cinfinity wollen die beiden ihre Branche also genau da unterstützen, wo es häufig kriselt: beim regelmäßigen Zulauf von Kinopublikum.
Abomodelle bringen Publikumszuwachs: Bei den Kinofans muss jedenfalls keine Überzeugungsarbeit mehr geleistet werden. „Die können den Start unserer App kaum erwarten”, sagen die Initiatoren. Auch die Zahl der teilnehmenden Kinos wächst täglich.
Ralf Thomsen: „Das Abo ist die Grundausstattung: Zusätzliche Optionen wie Überlänge, bestimmte Sitzplätze, 3D Zuschlag werden bei der Ticketbuchung erhoben und werden über die App direkt an das Kino bezahlt.“
Natürlich haben Thomsen und Turowski ihre eigenen Häuser bei Cinfinity integriert und wollen so ihre langjährigen Kino-Standorte Heide, Büsum und Amrum (Thomsen) sowie Ratzeburg und Mölln (Turowski) im Tagesgeschäft unterstützen. Beide verbindet – neben ihrer gemeinsamen Vision für die Kinolandschaft Deutschlands – eine gute Freundschaft und die tiefe Verwurzelung in ihrer Branche.
Cinfinity als Weihnachtsgeschenk: Martin Turowski: „Viele von uns haben ja eigentlich alles, aber ein Kino-Abo, das haben wir noch nicht. Cinfinity ist also das perfekte Weihnachtsgeschenk!“