Gesine Mannheimer und Saskia Vömel: „Das Pendel kann noch in beide Richtungen ausschlagen“
Verunsicherung“ ist derzeit noch eines der häufigsten Schlagworte, die fallen, wenn es um die geplante Förderreform geht. Unser Gespräch mit den Geschäftsführerinnen der AG Verleih bildet da keine Ausnahme. Der klare Appell für Nachjustierungen im Reformwerk und baldige Planungssicherheit geht einher mit einem positiven Ausblick auf spannende Projekte, darunter nicht zuletzt den International Film Distribution Summit.
Produktionsallianz lädt zur Elefantenrunde
Der Reformprozess zur Filmförderung befindet sich in der entscheidenden Phase – und natürlich kommt es bei der Umsetzung der ambitionierten Pläne nicht zuletzt auf das Parlament an. Deswegen lädt die Produktionsallianz schon in der kommenden Woche zur Debatte mit Abgeordneten von SPD, Grünen, FDP und CDU ein.
Studio Babelsberg auf weniger als Fünftel des Vorjahresniveaus
Man darf ihn seitens der Politik gerne als eindrucksvolle Mahnung sehen: Der Geschäftsbericht der Studio Babelsberg AG für 2023 liest sich wie ein Drama. Eines, bei dem die Förderreform tatsächlich unter „Risiken“ geführt wird…
Peter Schauerte: „Nach wie vor nicht zufrieden“
Nicht dass die parlamentarische Sommerpause ohne grundsätzliche Haushaltsdebatten und den einen oder anderen wichtigen Austausch zur Förderreform abgegangen wäre. Aber nun gilt es, in einen echten Endspurt einzutreten. Auf dem aus Sicht von AllScreens noch einige Hürden zu nehmen sind – und dies vor dem Hintergrund haushaltspolitischer Herausforderungen.
Viererbündnis fordert Richtlinie aus einem Guss
In einer ausführlichen Stellungnahme fordern AG DOK, Deutsche Filmakademie, Produzent:innenverband und Produktionsallianz im Sinne einer neuen Talentförderung eine Überarbeitung und Synchronisierung der Richtlinien zur jurybasierten BKM-Förderung und jener zu dem beim Kuratorium junger deutscher Film anzusiedelnden Förderbereich.
AG Kurzfilm: „Der Kurzfilm kommt erneut zu kurz“
Die AG Kurzfilm hat die unzureichende Förderung von Kurzfilmen im jetzt beschlossenen Bundeshaushalt kritisiert und sich mit konkreten Forderungen an die Mitglieder des Haushaltsausschusses und des Ausschusses für Kultur und Medien im Deutschen Bundestag gewandt.
Deutsche Filmakademie zeigt Verständnis für Entscheidung der BKM
Im dem von Kulturstaatsministerin Claudia Roth vorgelegten Etatplan für die kulturelle Filmförderung ist vorgesehen, dass der Deutsche Filmpreis künftig undotiert vergeben wird und die bisherigen Preisgelder in Höhe von drei Mio. Euro in die kulturelle jurybasierte Filmförderung fließen. Eine Entscheidung, mit der die Deutsche Filmakademie in einer Stellungnahme mit Verständnis reagiert hat.
„Elementarer Beitrag zur Schließung der Förderlücke“
Um sieben Mio. Euro soll die kulturelle Kinoförderung des Bundes gestärkt werden. Ein Schritt, den die AG Kino-Gilde natürlich ausdrücklich begrüßt. Allerdings nicht, ohne weiter entschieden für eine Fortsetzung des Zukunftsprogramms Kino einzutreten.
Glatter Übergang angepeilt
Mit dem Durchbruch beim Anreizmodell im Rücken gingen Bund, Länder und Branche in den vergangenen Tagen in einen direkten Austausch zur Förderreform. Dass dieser zur Klärung von Details gedacht war, bewahrte ihn allerdings nicht vor grundsätzlicheren Diskussionen. Die Unterstützung für die Kampagne „FilmReformJetzt“ wächst unterdessen stetig.
Bundesrat fordert Änderungen am FFG-Entwurf
Während die gestrige Einigung zum Bundeshaushalt einen Durchbruch in Sachen Anreizförderung brachte, hat der Bundesrat heute Stellung zum FFG-Entwurf genommen. Dabei folgte er den Empfehlungen des zuständigen Ausschusses – und fordert diverse Anpassungen. Nicht zuletzt im Sinne des Verleihs.