Fehlstart ins letzte Quartal: Der weltweite Kino-Oktober
Rund 2,1 Mrd. Dollar wurden im Oktober an weltweitem Boxoffice erzielt – zu wenig, um einen positiven Impuls zum Start des vierten Quartals zu setzen. Global betrachtet blieb der Abstand zu 2023 gegenüber dem Stand Ende September unverändert. Erfolgreichster Oktober-Titel war der erst Ende des Monats gestartete „Venom: The Last Dance“.
Erwartungsgemäß mau: Der weltweite Kino-September
Der September ist weltweit betrachtet traditionell der schwächste Kinomonat – der diesjährige war keine Ausnahme. Positiv sticht allerdings der US-Markt hervor, der sich gegen den Trend auch gegenüber 2023 steigern konnte. Das gesamte Quartal war unterdessen das drittstärkste dieses Jahrzehnts.
Die Richtung stimmt: Der weltweite Kino-August
Blendet man China aus, lieferte der August die zweitbesten Ticketumsätze seit einem Jahr. Vor allem in Nordamerika konnte der Abstand auf das vorpandemische Niveau ein weiteres Mal deutlich reduziert werden – nicht zuletzt dank eines „Familienduells“, von dem die Kinos (nahezu) weltweit profitierten.
Nahe am vorpandemischen Niveau: Der weltweite Kino-Juli
Dass die globalen Kinoumsätze im Juli jene des Vorjahres erreichen würden, stand nie zu erwarten. Doch das Minus fiel tatsächlich überschaubar aus, gleichzeitig schafften mehrere europäische Märkte Resultate über dem Vorpandemieschnitt – darunter Deutschland.
Anpfiff zum Aufschwung: Der weltweite Kino-Juni
Starkes Signal zum Ende des Halbjahres: Vor allem dank „Alles steht Kopf 2“, der im Juni für mehr als 37 Prozent des globalen Boxoffice stand, rückten die weltweiten Kinoergebnisse des laufenden Jahres wieder etwas näher an das vorpandemische Niveau heran. Letzteres wurde zumindest im zurückliegenden Monat in einigen Märkten sogar eindrucksvoll übertroffen.
Viel Schatten und ein wenig Licht: Der weltweite Kino-Mai
Was die globalen Kinozahlen anbelangt, war der Mai alles andere als ein Wonnemonat. Zwar sorgte eine wieder etwas gestiegene Zahl an großen Starts dafür, dass das globale Boxoffice gegenüber dem (miserablen) April um elf Prozent stieg; die erhebliche Lücke gegenüber dem vorpandemischen Zeitraum konnte aber nicht verkleinert werden – gegenüber 2023 wuchs sie sogar.
Monstermäßiger Rückschritt
Vom kurzzeitigen Frühjahrsaufschwung im globalen Kinomarkt ist nach einem miserablen April erst einmal nichts übrig geblieben. Sogar gegenüber 2023 rutschte das weltweite Boxoffice im laufenden Jahr wieder deutlich ins Hintertreffen.
März hebt globales Boxoffice über Vorjahresniveau
Nach dem ersten Quartal an den weltweiten Kinomärkten könnte man eher geneigt sein, von „Stagnation“ als von „Wachstum“ zu sprechen – aber zumindest bewegten sich die Zahlen mit der Rückkehr der Blockbuster-Starts im März ein ganzes Stück in die richtige Richtung.