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„Crooks“ mit mehr Views als der Hollywood-Spitzenreiter

Showrunner Marvin Kren kann sich über eine erfolgreiche zweite Netflix-Woche weltweit für die deutsche Gangsterserie „Crooks“ freuen. Das Format sammelte sogar mehr Views als der aktuelle englischsprachige Platz eins.

Deutsche Netflix-Gangsterserie
Christoph Krutzler in „Crooks“ (Credit: Netflix)

In der zweiten Woche steht die deutsch-österreichische Gangsterserie „Crooks“ von W&B Television auf Platz eins in Deutschland. Aber das ist nicht alles. „Crooks“ steigert sich von der ersten auf die zweite Woche auch von 44 weltweiten Top-Ten-Platzierungen in den Wochencharts auf jetzt 75 Länder – auch mit ersten Plätzen zum Beispiel in den Niederlanden, Österreich, Schweiz oder Südafrika. In den Tagescharts waren sogar zwei Tage Top Ten in den so wichtigen US-Charts drin.

In absoluten Zahlen ausgedrückt heißt das für die Serie von Showrunner Marvin Kren („4 Blocks“, „Freud“) über einen Münzraub und die zwei ungleichen Gauner, gespielt von Frederick Lau und Christoph Krutzler: Platz zwei in den weltweiten nicht-englischsprachigen Wochencharts hinter „Parasyte: The Grey“ mit schönen fünf Millionen Views (35,4 Mio. Hours). Das sind mehr als die 4,8 Millionen Views, die der englischsprachige Platz eins „Three Body Problem“ in dieser Woche holte. Insgesamt hat „Crooks jetzt 7,8 Millionen Views gesammelt, die zu einem großen Teil aus dem DACH-Raum kommen müssen, der bekanntlich als sprachlicher Heimatmarkt das Fundament einer jeder Netflix-Produktion sein sollte.

Blick in die Zukunft

So positiv die Entwicklung in der zweiten Woche ist, muss allerdings auch festgehalten werden, dass es jetzt langsam aber sicher aus den internationalen Charts rausgeht und „Crooks“ vor allem im deutschsprachigen Raum im besten Falle weiter reüssieren kann. Die View-Zahl auf dem internationalen Markt entspricht ungefähr den Werten zum gleichen Zeitpunkt wie „Schlafende Hunde“ – ein internationaler Achtungserfolg, viele Territorien waren interessiert, aber vor allem im DACH-Raum funktioniert das Format richtig gut.

Auch die Doku-Serie „Crime Scene Berlin: Nightlife Killer“ hält sich übrigens noch eine zweite Woche in der weltweiten nicht-englischsprachigen Top Ten mit 1,5 Millionen Views. Dahingehend war „Crooks mehr als viermal so erfolgreich. Aber auch für die Beetz Brothers ist das auf jeden Fall ein internationaler Achtungserfolg.

Ebenso noch erwähnenswert: Der italienische Film „Der Tränenmacher“ hat einen starken ersten internationalen Aufschlag mit 17 Millionen Views. Der Fantasyfilm ist auch in Deutschland auf Platz eins und weltweit fast so erfolgreich wie die englischsprachige Nummer eins „What Jennifer Did“.