An einem weiteren schwachen Kinowochenende sorgten in Österreich vor allem die Familientitel für positive Impulse. „Garfield“ und „IF – Imaginäre Freunde“ überzeugten mit guten Holds, die „Extra Portion Abenteuer“ behielt (ohne Berücksichtigung der Previews) den Spitzenplatz vor dem mit Abstand stärksten Neueinsteiger „Furiosa: A Mad Max Saga“.
Wirklich rund läuft es derzeit in Österreich ebenso wenig wie in Deutschland – und richtig rund liefen dort auch nicht die Motoren der spektakulären Vehikel aus „Furiosa: A Mad Max Saga“. Obwohl der (sehenswerte!) Film von George Miller auch bei den Nachbarn der mit weitem Abstand stärkste Neustart war, konnte er sich mit knapp 11.000 Besuchen und rund 152.000 Euro Boxoffice am reinen Wochenende nicht gegen den felinen Spitzenreiter durchsetzen: „Garfield – Eine Extra Portion Abenteuer“ kam laut Comscore auf 15.000 Besuche und gut 158.000 Euro Boxoffice. Immerhin: Nimmt man die Previews hinzu, stand das „Mad Max“-Prequel dann doch ganz oben auf dem Treppchen; mit knapp 14.500 Besuchen und knapp 201.000 Euro Ticketumsatz.
Dass „Garfield“ den größten Happen vom (enttäuschenden) Gesamtboxoffice von rund 80.000 Euro an diesem Wochenende (das gegenüber jenem in Deutschland aber weniger stark zur Vorwoche abfiel) nehmen konnte, ist nicht zuletzt der Tatsache geschuldet, dass sich (nur) die Familientitel mit starken Holds auszeichneten. Der freche, fette, faule und philosophische Kater verlor gegenüber seinem zweiten Wochenende nur knapp 17 Prozent nach Besuchen. Nur minimal mehr als 17 Prozent waren es bei „IF – Imaginäre Freunde“ auf dem dritten Platz (rund 7700 Besuche, gut 78.000 Euro Umsatz) – und Langläufer „Kung Fu Panda 4“ schaffte am elften Wochenende auf Rang 9 mit knapp 2200 Besuchen ein nahezu identisches (minus zwei Prozent) Ergebnis zur Vorwoche; nur nach Umsatz (gut 22.000 Euro; minus acht Prozent) ging es etwas stärker nach unten – allerdings immer noch erheblich weniger stark als im Durchschnitt der Bestandstitel.
Denn abseits der genannten Titel bewegten sich die Drops bei den Top-15-Titeln durchgängig zwischen gut 30 und bis zu knapp 50 Prozent; einzige Ausnahme war „Sterben“, der sich in seiner zweiten Woche mit 27 Prozent weniger Besuchen als zum Start recht gut hielt; knapp 4000 Besuche sind erreicht.
Unterdessen ging es auf den Plätzen 4 und 5 ausgesprochen knapp zu. „The Fall Guy“ und „Planet der Affen: New Kingdom“ trennen gerade einmal 319 Euro; mit 73.851 Euro hatte die Adaption der Kultserie die Nase knapp vorne.
Ansonsten gab es neben „Furiosa“ unter den Top-25-Titeln nur noch einen weiteren Neueinsteiger zu vermelden – und den auch noch knapp außerhalb der Top Ten: „It’s Raining Men“ debütierte mit gut 18.000 Euro Umsatz auf Platz 12.
Abschließend darf sich „Dune: Part Two“ wenigstens noch ein weiteres Mal zum Langläufer Nummer 1 in der österreichischen Comscore-Chart krönen lassen. Am 13. Wochenende kamen auf Platz 25 noch einmal gut 4500 Euro hinzu; mit über 4,6 Mio. Euro Ticketumsatz ist es natürlich weiterhin der mit Abstand erfolgreichste Neustart des Jahres.