In Berlin und München laufen die Dreharbeiten zu der bewegenden Feel-Good-Komödie „Agnes & Amir“ (AT). Nach einer wahren Geschichte erzählt der Film eine außergewöhnliche Freundschaft.

In Berlin und München laufen die Dreharbeiten zu der bewegenden Feel-Good-Komödie „Agnes & Amir“ (AT). Nach einer wahren Geschichte erzählt der Film eine außergewöhnliche Freundschaft: Amir ist Anfang 30 und wegen seiner Homosexualität kürzlich aus dem Iran geflüchtet. Agnes mit 101 um einiges älter, ein Berliner Original und immer noch zu jung fürs Altersheim und fürs Sterben (findet sie). Nur mit dem Alleinleben hapert’s allmählich. Die beiden ziehen zusammen und tanzen sich allen Herausforderungen zum Trotz durchs Leben.
Regie führt Helena Hufnagel („Einmal bitte Alles“, „Generation Beziehungsunfähig“, „Silber und das Buch der Träume“) nach dem Drehbuch von Malte Welding („SMS für Dich“, „Eine Million Minuten“) nach einer Vorlage von Paul M. Feldmann. In den Hauptrollen zu sehen sind Katharina Thalbach und Bardo Böhlefeld, in weiteren Rollen unter anderem Ulrike Kriener, Noah Saavedra, Ronald Zehrfeld, Rainer Bock, und Jannik Schümann und Katja Riemann.
Die Inspiration: Agnes Jeschke und Amir Farahani führte im Frühjahr 2021 ein WG-Gesuch zusammen. Agnes suchte auf ihre alten Tage Gesellschaft, Amir ein Dach über dem Kopf. Auf die Annonce bewarben sich eine Vielzahl Frauen – und Amir. Er zog bei Agnes in Berlin-Mariendorf ein und half der alten Dame, ihre Tage zu meistern. Parallel absolvierte er eine Pflegeausbildung. Agnes brachte Amir im Gegenzug Berliner Schnauze bei und blühte zusehends wieder auf. Doch die Herausforderungen ließen nicht lange auf sich warten. Im Mai 2021 wurde Amirs Widerspruch auf Abschiebung vom BAMF trotz drohender Repressalien und Todesstrafe im Iran erneut abgewiesen. Nur durch bereits bestehendes öffentliches Interesse an der Freundschaft von Agnes und Amir, konnte das Schicksal abgewendet werden, inklusive einer selten ausgesprochenen Entschuldigung des Amtes. Amir und seine „Berliner Omi“ wie er sie nennt, blieben zusammen, bis Agnes im März 2024 – kurz vor ihrem 104. Geburtstag – friedlich aus dem Leben schied.
„Agnes & Amir“ (AT) wird von Nordpolaris produziert (Produzenten: Fabian Halbig und Florian Kamhuber). X Verleih startet den Film 2026 deutschlandweit im Vertrieb von Warner Bros. in den Kinos. Die Dreharbeiten finden in Berlin und München statt. Director of Photography ist Aline László, das Szenenbild verantworten Susanne Hopf und Debora Reischmann. Verantwortliche Redakteur*innen sind Alexandra Staib (ZDF) und Julius Windhorst (ARTE). Den Weltvertrieb übernimmt Beta Film.
Gefördert mit den Mitteln des Medienboard Berlin-Brandenburg (MBB), des FilmFernsehFonds Bayern (FFF), der Mitteldeutschen Medienförderung (MDM), der Filmförderanstalt (FFA) und des Deutschen Filmförderfonds (DFFF).