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Das war die 24. Filmkunstmesse Leipzig

Ein neuer Teilnahmerekord mit รผber 1.100 Fachbesucher:innen hat die Bedeutung des zentralen Arthouse-Treffens fรผr die Film- und Kinobranche eindrucksvoll unterstrichen. Ein Blick zurรผck auf eine Veranstaltung, die sich nicht zuletzt als Plattform fรผr Innovation und Wachstum verstehen darf.

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DIE SAAT DES HEILIGEN FEIGENBAUMS: Mohammad Rasoulof mit den Schauspielerinnen Mahsa Rostami und Setareh Maleki sowie Produzent Amin Sadraei, Laudatorin Anne Kellner (li.wu Kino Rostock) und Christian Brรคuer (Vorsitzender AG Kino-Gilde). (Credit: Uwe Frauendorf/AG Kino-Gilde)

Die 24. Filmkunstmesse Leipzig verzeichnete mit รผber 1.100 Fachbesucher:innen einen neuen Teilnahmerekord und untermauerte damit ihre zentrale Stellung in der deutschen Arthousekino- und Filmbranche. Im Rahmen des hochkarรคtigen Filmprogramms wurden insgesamt 81 Filme in 150 Vorfรผhrungen prรคsentiert, darunter zahlreiche Beitrรคge von den renommierten Festivals in Cannes und Venedig. Ein vielfรคltiges Rahmenprogramm mit fรผnf Panels und elf Seminaren bot zusรคtzlichen Raum fรผr fachlichen Austausch und Weiterbildung. Die Filmkunstmesse erwies sich damit einmal mehr als Plattform fรผr Wachstum, Innovation und Lernen fรผr die gesamte Arthouse-Branche.

Als wichtiges Forum fรผr die Standortbestimmung der Branche nimmt die Filmkunstmesse Leipzig stets auch die politischen Rahmenbedingungen mit in den Fokus. Das hochkarรคtig besetzte politische Panel zur aktuellen Fรถrderreform stieรŸ dabei auf besonders groรŸes Interesse. Einhellig wurde die Bedeutung des ZUKUNFTSPROGRAMMS KINO als wesentlicher Eckpfeiler der deutschen Filmfรถrderung hervorgehoben. Unter den Teilnehmer:innen herrschte groรŸe Einigkeit darรผber, dass die Reform nur mit der Fortfรผhrung dieses Erfolgsmodells gelingen kann.

Die Verleihung der Gilde-Filmpreise bildete erneut den emotionalen Hรถhepunkt der Messe. In der Kategorie „Bester Film International“ wurde Mohammad Rasoulof fรผr DIE SAAT DES HEILIGEN FEIGENBAUMS ausgezeichnet. Gemeinsam mit seinen Hauptdarstellerinnen Mahsa Rostami und Setareh Maleki unterstrich er die Bedeutung der Meinungs- und Kunstfreiheit und รคuรŸerte die Hoffnung, den Film eines Tages auch im Iran zeigen zu kรถnnen. Neben den etablierten Unterstรผtzern Pharos und Mubi engagierte sich erstmals auch die Plattform Letterboxd mit einer Medienfรถrderung von 15.000 Euro fรผr die Gewinner in der Kategorie โ€žBester Film Internationalโ€œ, zu denen ex aequo auch EMILIA PEREZ zรคhlt.

Ein besonderer Dank gilt allen Partnern, die diese 24. Filmkunstmesse mรถglich gemacht haben: Andrรฉ Naumann und der Mitteldeutsche Medienfรถrderung, Peter Dinges und der FFA, BKM Claudia Roth und ihrem Haus sowie der Stadt Leipzig. Herzlicher Dank geht auch an die Sponsoren Comscore, Christie, Gofilex, Weischer, Mubi, Pharos und Letterboxd.

Aufzeichnungen sรคmtlicher Panels sowie der Preisverleihung sind unter (www.filmkunstmesse.de) online verfรผgbar

Im kommenden Jahr feiert die Filmkunstmesse ihre Jubilรคumsausgabe. Zum insgesamt 25. Mal lรคdt die AG Kino-Gilde deutscher Filmkunsttheater fรผr den Zeitraum vom 22. bis 26.09.2025 nach Leipzig ein.