Nach 36 Jahren in Baden-Baden findet die TeleVisionale in diesem Jahr erstmals in Weimar statt. Anders als im Vorjahr, als das Film- und Serienfestival auf drei Tage verkürzt werden musste, dauert es in diesem Jahr wieder fünf Tage.
Eine Woche vor Beginn der TeleVisionale im November vergangenen Jahres war der Umzug des Film- und Serienfestivals von Baden-Baden nach Weimar verkündet worden. Dort wird die TeleVisionale nun von 1. bis 5. Dezember stattfinden – und damit wieder an fünf Tagen, nachdem die letzte Ausgabe in Baden-Baden infolge steigender Kosten auf drei Tage verkürzt worden war.
Dass man sich wieder an fünf Tagen trifft, freut den Künstlerischen Leiter der TeleVisionale, Urs Spörri, ganz besonders: „Ich freue mich, dass die TeleVisionale in Weimar 2025 wieder als fünftägige Ausgabe stattfinden kann. Die zehn besten Fernsehfilme und die fünf besten Serien des Jahres aus Deutschland, Österreich und der Schweiz konkurrieren Anfang Dezember um die begehrten zu vergebenden Preise. Der Fernsehfilmpreis der DADK und der Deutsche Serienpreis und die einzigartigen öffentlich geführten Jurydiskussionen in Anwesenheit von Filmteams und Publikum bilden das Herzstück unseres Festivals. Auch der 3satPublikumspreis von unserem Mitveranstalter 3sat bleibt in Weimar fester Bestandteil der TeleVisionale. Und, das ist für uns mit das Wichtigste: Die nominierten Fernsehfilme werden wieder in voller Länge vor Ort in der Weimarhalle auf großer Leinwand gezeigt und können gemeinsam mit Jury und Publikum geschaut werden. Alles bei freiem Eintritt, gemäß dem Motto: Kultur für alle! Zudem wird es 2025 weitere Erneuerungen im Festivalprogramm geben, an denen wir aktuell arbeiten. Man darf also gespannt sein.“
Daniela Ginten, Geschäftsführerin der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste und geschäftsführende Leiterin der TeleVisionale, betont: „Mit der thüringischen Kulturstadt Weimar haben wir einen idealen Standort für unser Film- und Serienfestival gefunden. Wir freuen uns schon sehr auf die Zusammenarbeit mit den neuen Partnern, der Mitteldeutschen Medienförderung MDM, der Stadt Weimar, der Thüringer Staatskanzlei und dem MDR sowie ARD Kultur, mit denen wir in den nächsten Monaten an Programmpunkten arbeiten werden, um die TeleVisionale am neuen Standort in Thüringen fest zu verankern.“
MDM-Geschäftsführer André Neumann ergänzt: „Dass das größte deutsche Festival für Fernsehfilme und Serien von Baden-Württemberg nach Thüringen umzieht, ist ein weiterer Beleg für die Attraktivität des Medienstandorts Mitteldeutschland. Ich bin fest davon überzeugt, dass die TeleVisionale eine echte Bereicherung nicht nur für die Stadt Weimar, sondern für die gesamte Festivallandschaft in der Region darstellt. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und die erste Weimar-TeleVisionale im Dezember 2025!“
Auch beim Mitveranstalter 3sat ist die Freude auf die erste TeleVisionale in Weimar groß, wie Senderchefin Natalie Müller-Elmau betont: „Als Mitveranstalter freuen wir uns auf die TeleVisionale 2025 in der Kulturstadt Weimar. Die TeleVisionale bringt unter anderem mit dem Fernsehfilm- und dem Serien-Wettbewerb wie auch den Diskussionen und dem Besuch der Filmemacherrinnen und -macher weitere Aspekte der Kultur in diese vielfältige Stadt in der Mitte Deutschlands. Gerne unterstützen wir die Deutsche Akademie der Darstellenden Künste dabei, sind vor Ort präsent und zeigen weiterhin die Filme des Wettbewerbs für den 3satPublikumspreis in 3sat und in der 3satMediathek.“
Auf der TeleVisionale werden auch in diesem Jahr Filme und Serien von öffentlich-rechtlichen, privaten und Pay-TV-Sendern sowie Streamingdiensten präsentiert. Öffentlich geführte Jurydiskussionen in Anwesenheit der Filmteams und des Publikums stehen ebenso im Mittelpunkt wie das Gesprächsformat „Black Box“ mit spannenden Filmgästen.
Einreichungen können von 10. März bis 27. April vorgenommen werden.