Das TV- und Serienfestival TeleVisionale bietet am Ende des Jahres nochmal die größten Highlights 2024 auf: Jetzt sind die Nominierungen für das Programm bekannt gegeben worden. Die ARD ist stark vertreten. Es gibt aber auch zwei RTL+-Formate, Joyn und Prime Video.
Die TeleVisionale hat am heutigen Montag ihre Nominierten für die Preise des Film- und Serienfestivals Baden-Baden 2024 bekannt gegeben. Aus den Produktionen des vergangenen Jahres sind zehn Fernsehfilme aus Deutschland, Österreich und der Schweiz im Wettbewerb um den besten deutschsprachigen Fernsehfilm 2024 und den 3sat-Publikumspreis.
Nominiert für den Fernsehfilmpreis 2024 der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste sind:
• DAS SCHWEIGEN DER ESEL (ORF/ARTE)
• EHER FLIEGEN HIER UFOS (WDR)
• EIN MANN SEINER KLASSE (SWR/BR)
• ICH BIN! MARGOT FRIEDLÄNDER (ZDF)
• MEIN FALKE (ARTE/NDR)
• POLIZEIRUF 110 – DER DICKE LIEBT (MDR)
• QUERSCHUSS (BR/ARTE)
• SIE SAGT. ER SAGT. (ZDF)
• SILBER UND DAS BUCH DER TRÄUME (PRIME VIDEO)
• TATORT: VON AFFEN UND MENSCHEN (SRF/ARD DEGETO)
Fünf Nominierte von Streamingdiensten, Pay TV-Sendern sowie öffentlich-rechtlichen und privaten Sendern konkurrieren zudem um den Deutschen Serienpreis 2024:
• ANGEMESSEN ANGRY (RTL+)
• DER UPIR (JOYN)
• DIE ZWEIFLERS (ARD Degeto/HR)
• NACKT ÜBER BERLIN (SWR/ARTE)
• ZEIT VERBRECHEN (RTL+)
Im Rennen um die Auszeichnung MFG-Star 2024, die nun zum 25. Mal alljährlich in Baden- Baden von der MFG Filmförderung Baden-Württemberg für die beste Nachwuchs- Regiearbeit verliehen wird, sind vier Regisseur:innen mit ihrem ersten oder zweiten Werk nominiert.
• Aaron Arens für SONNENPLÄTZE (ARTE/BR)
• Justine Bauer für MILCH INS FEUER
• Narges Kalhor für SHAHID (ZDF – Das kleine Fernsehspiel)
• Eva Trobisch für IVO (ZDF – Das kleine Fernsehspiel)
Darüber hinaus wird in Baden-Baden der vom SWR ausgelobte und von der MFG Baden-Württemberg und der Rolf-Hans MüllerStiftung gestiftete Rolf-Hans Müller Preis für Filmmusik an Nachwuchskomponist:innen vergeben. Nominiert sind:
• Jens Huerkamp für die Filmmusik von WAR AND JUSTICE (SWR)
• Tintin Patrone und Simon Rummel für die Filmmusik von INVISIBLE PEOPLE
• Mirjam Skal für die Filmmusik von TATORT: VON AFFEN UND MENSCHEN (SRF)
„Das deutschsprachige Fernsehen und Streaming steht auch in Zeiten von Krisen und Sparzwängen für besondere künstlerische Qualität. Es gibt sie, die herausragenden Perlen im Programm. Deswegen braucht es die TeleVisionale als führenden Branchentreff, wo die besten Filme und Serien des Jahres binnen drei Tagen präsentiert und öffentlich diskutiert werden – und die für Fiktion im deutschsprachigen Raum zuständigen Menschen miteinander ins Gespräch kommen und Kooperationen andenken können. Nur der Fokus auf Qualität in der Fiktion bietet die größtmögliche Aussicht auf Erfolg und letztlich Legitimation in der Gesellschaft“, erklärt Urs Spörri von der Festivalleitung.
Die Verleihung der Preise wird am 29. November um 20 Uhr im Theater Baden-Baden als Abschluss der TeleVisionale stattfinden.