Trotz der aktuellen Vorbereitungen, Starz von seiner Studiosparte abzuspalten, hat Lionsgate den Outputdeal für seine Kinofilme mit dem Pay-TV- und SVoD-Anbieter jetzt verlängert.
Die schon länger geplante Abspaltung des Pay-TV- und SVoD-Anbieters Starz von der Studiosparte von Lionsgate befindet sich aktuell auf der Zielgeraden; neben den behördlichen Genehmigungen steht noch die Zustimmung der Aktionäre aus.
Nichtsdestotrotz haben beide Unternehmen jetzt ihren seit mehreren Jahren laufenden Output-Deal für die Kinofilme von Lionsgate verlängert. Wie US-Branchenmedien berichten, soll in der neuen Vereinbarung auch ein kürzerer Zeitraum zwischen dem Kinostart und der Veröffentlichung bei Starz vereinbart worden sein.
Alison Hoffman, President von Starz Networks, erklärte nach Vertragsabschluss: „Filme sind ein wichtiger Bestandteil unseres Premium-Angebots, und wir freuen uns, dass wir unsere Vereinbarung mit einem kürzeren Zeitfenster verlängern können. Die Filme von Lionsgate laufen unglaublich gut auf unserem Dienst, und wir freuen uns, unseren Abonnenten ihr wachsendes Filmangebot anbieten zu können.
Jim Packner, President of Worldwide TV-Distribution bei Lionsgate, betont: „Es ist eine Win-Win-Situation für das Studio und Starz, die einen erheblichen Mehrwert für unsere Filme schafft, indem wir Starz näher am Kinostart der Filme beliefern und ihnen Zugang zu einer wachsenden Liste von Franchises und anderen wichtigen Projekten verschaffen.“
Im Rahmen der jetzt getroffenen Vereinbarung will Lionsgate Starz mit knapp 20 Kinofilmen pro Jahr beliefern, zu denen u.a. auch Ruben Fleischers „Now You See Me 3“, Francis Lawrence‘ nächster Teil des „Tribute von Panem“-Franchisess, Antoine Fuquas Michael-Jackson Biopic „Michael“ und Len Wisemans „John Wick“-Spin-off „Ballerina“ gehören.