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Saarländischer Rundfunk muss sparen

Im Rundfunkrat hat der SR-Intendant Martin Grasmück angekündigt, dass selbst bei einer kommenden Beitragserhöhung seine öffentlich-rechtliche Anstalt bei Personal und Programm sparen muss.

SR-Intendant Martin Grasmück
SR-Intendant Martin Grasmück (Credit: SR/Pasquale D’Angiolillo)

Der Saarländische Rundfunk (SR) will in den kommenden Jahren sparen. „Es ist nie der richtige Zeitpunkt, zu sagen, wir müssen sparen“, erklärte dahingehend der SR-Intendant Martin Grasmück Im Rundfunkrat. Dabei geht es nicht nur um Einsparungen, sondern auch um Umschichtungen bei Personal und Programm.

Selbst bei der aktuell in den Medien vieldiskutierten Beitragserhöhung um 58 Cent bliebe im SR-Etat eine Finanzlücke, weil die von der KEF empfohlene Erhöhung unter der Inflationsrate liegt. Geplant ist es, die Stellen von 553 auf 536 bis ins Jahr 2028 zu reduzieren. Das betrifft dann vornehmlich den Produktionsbereich. 18 bis 22 Millionen Euro will der SR bis 2028 insgesamt einsparen.

Opfer der Sparmaßnahmen könnten dann auch Sendungen wie „Alfons und Gäste“ oder der Saartalk auf den 20.15-Uhr-Plätzen werden. Der Fokus werde dann im Programm weniger auf die Primetime und mehr auf den Vorabend gelegt. Im Radio wird über die Zusammenlegung von Nachrichtensendungen diskutiert.