Am 1. April jährt sich der Todestag von Harald Juhnke zum 20. Mal. CDU, Grüne, SPD und FDP haben jetzt im Bezirksparlament Charlottenburg-Wilmersdorf einen Dringlichkeitsantrag gestellt, einen Platz am Ku’damm nach dem Schauspieler und Entertainer zu benennen.
Nachdem ein entsprechender Antrag der FDP im Jahr 2022 gescheitert war, haben sich die Liberalen jetzt mit CDU, SPD und Grünen zusammengetan und im Bezirksparlament Charlottenburg-Wilmersdorf einen Dringlichkeitsantrag zur Benennung eines Platzes am Berliner Kurfürstendamm nach Harald Juhnke gestellt. Wie der rbb berichtet, handelt es sich dabei um den Platz an der Straßenecke Kufürstendamm/Uhlandstraße/Grolmanstraße.
2022 hatte die FDP die Umbenennung des Joachimsthaler Platzes an der Kreuzung Kurfürstendamm/Joachimsthaler Straße in Harald-Juhnke-Platz beantragt, dafür aber nicht die erforderliche Mehrheit erhalten.
„Da der 20. Todestag von Harald Juhnke am 1. April 2025 bevorsteht, ist dies ein besonders würdiger Anlass, sein Andenken zu ehren. Eine entsprechende Benennung würde seinem Lebenswerk gerecht werden und sein Andenken in Berlin, der Stadt seines Herzens, angemessen würdigen“, begründen die Abgeordneten ihren Dringlichkeitsantrag, über den voraussichtlich bei der nächsten Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung am morgigen Donnerstag beraten und abgestimmt werden soll.
Hans-Werner Meyer, Vorstandsmitglied im Bundesverband Schauspiel (BFFS), begrüßt das Vorhaben, Juhnke mit einem eigenen Platz in Berlin zu ehren: „Eine solche Ehrung hat unser großer Schauspielkollege schon längst verdient und ist ein überfälliges Geschenk an die vielen – nicht nur Berliner – Menschen hierzulande, die ihn für seine Kunst liebten und immer noch lieben.“
An die Verantwortlichen anderer Städte gerichtet, ergänzt Meyer: „Es gibt noch so einige andere, vor allem Schauspielerinnen, die auf diese Weise gewürdigt werden sollten.“