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Netflix und Gerwig umwerben Daniel Craig


Daniel Craig soll für eine Rolle in der ersten „Narnia“-Adaption für Netflix vorgesehen sein. Während noch offen ist, ob er an Bord kommt und welche Rolle er übernehmen soll, wurden Spekulationen über den Titel und damit die Vorlage sowie den Inhalt des Films zuletzt konkreter.

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Daniel Craig im Netflix-Film „Glass Onion: A Knives Out Mystery” (Credit: John Wilson/Netflix)

Bereits 2018 hatte Netflix angekündigt, sich einer Adaption der Fantasy-Bestsellerreihe „Narnia“ widmen zu wollen, konkret wurden die Pläne mit der Verpflichtung von Greta Gerwig als Regisseurin, die (zunächst) zwei Filme inszenieren soll, von denen der erste in diesem Jahr in den Dreh geht.

Details zur Besetzung gibt es zum jetzigen Zeitpunkt noch ausgesprochen wenige, bestätigte im Grunde noch gar keine. Eine der tragenden Rollen soll womöglich an die britische Sängerin und Songwriterin Charli XCX gehen; Gerüchten zufolge könnte ihr die Rolle von Jadis, der weißen Hexe zukommen, die in „Die Chroniken von Narnia: Der König von Narnia“ aus dem Jahr 2005 von Tilda Swinton verkörpert worden war.

Jüngste Name auf der Spekulationsliste ist Daniel Craig, dem zumindest ein Angebot vorliegen soll, wie US-Medien unter Berufung auf mehrere Insider berichten. Abgesehen davon, dass zum jetzigen Zeitpunkt nicht feststeht, ob Craig das Angebot annehmen würde (für Netflix hat er bereits für die beiden „Knives Out“-Spin-Offs gearbeitet, von denen das zweite in diesem Jahr veröffentlicht werden soll), ist völlig offen, für welche Rolle er ins Auge gefasst wird. Die Spekulationen reichen bis hin zu einer reinen Sprechrolle – allerdings einer prominenten: Craig könne demnach dem Löwen Aslan seine Stimme leihen.

Unterdessen verdichten sich Gerüchte über den Namen des ersten Films – oder zumindest über den Titel des Buches, das die Vorlage liefern soll. So sei aus Posts von an der Produktion Beteiligten hervorgegangen, dass es sich um „The Magician’s Nephew“ handelt. 

Dieses Buch wäre zwar nicht das erste, das in der Reihe veröffentlicht wurde, der Inhalt stünde aber am Beginn der „Narnia“-Zeitlinie – und tatsächlich wird das Buch mittlerweile in Boxsets als der erste Band gelabelt. Eine Entscheidung, die auch auf einen Brief zurückgeht, den Autor C.S. Lewis einst an einen jugendlichen Fan geschrieben hatte und in dem er erklärte, dass es nicht seine Absicht gewesen sei, im Ablauf der Geschichte hin- und herzuspringen, sich dies nur aus dem Umstand ergeben habe, dass er ursprünglich gar nicht geplant habe, mehrere Bücher rund um die Welt von „Narnia“ zu schreiben.

Schlagzeilen hatte die „Narnia“-Adaption zuletzt vor allem deswegen gemacht, weil Netflix auf Druck von Greta Gerwig dem ersten Film eine zumindest limitierte Kinoauswertung zugesteht: einen zweiwöchigen Exklusiveinsatz auf IMAX-Leinwänden, dem weitere zwei Wochen später dann der Streaming-Start folgen soll.

Eine Entscheidung, die durchaus unterschiedlich beurteilt wird: Das Eintreten von Gerwig für die große Leinwand kommt in der Kinobranche natürlich grundsätzlich bestens an. Allerdings zeigen sich traditionelle Studios nicht gerade begeistert über die Konditionen, zu denen ein Mitbewerber Zugang zu den begehrten IMAX-Slots erhalten soll – und offenbar droht Widerstand etlicher Kinobetreiber. Zumindest hatte IMAX-CEO Rich Gelfond in einem vermutlich wenig durchdachten Moment durchblicken lassen, dass IMAX für den Ernstfall über Optionen verfüge, um Programmhoheit durchzusetzen…