Nach fast 14 Jahren verlässt Peter Friedlander Netflix. Die Nachfolgerin des Chefs der Scripted TV-Sparte in Nordamerika wird Jinny Howe, bisher Drama-Chefin. Friedlander war eine zentrale Figur des Aufstiegs der Streamingplattform.
Nach knapp 14 Jahren verlässt Peter Friedlander, Head of U.S. and Canada Scripted TV, den Streamingdienst Netflix. Friedlander war seit Oktober 2011 im Unternehmen und gehörte zu den wichtigsten Beteiligten in der Etablierung des Streamingmarktführers. Er prägte maßgeblich die Entwicklung der Originals-Sparte. Als erster Mitarbeiter im Bereich „Original Series“ verantwortete er kreative Leitlinien von Erfolgsformaten wie „House of Cards“, „Black Mirror“, „Mindhunter“, „Marvel’s Daredevil“ und „Das Damengambit“. Zuletzt lagen u.a. „Stranger Things“, „Wednesday“, „Emily in Paris“ sowie die Adaptionen von „Monster“ und „One Piece“ in seiner Zuständigkeit.
Seine Nachfolgerin wird Jinny Howe, bislang Head of Drama Series, die seit 2018 bei Netflix tätig ist. Howe war an der Entwicklung und Umsetzung populärer Serien wie „Bridgerton“, „Maid“, „Beef“, „Inventing Anna“, „The Night Agent“ und „The Diplomat“ beteiligt. Sie übernimmt die Gesamtverantwortung für das US- und Kanada-Geschäft im Bereich Scripted TV und berichtet direkt an Chief Content Officer Bela Bajaria.
Friedlander verabschiedete sich mit den Worten, es sei „die Reise seines Lebens“ gewesen, Netflix beim Aufstieg zu einer der weltweit führenden Entertainment-Marken begleitet zu haben. Bajaria würdigte ihn als prägenden Architekten der Netflix-Originalstrategie und lobte zugleich Howes „Instinkt für mutiges Storytelling“ sowie ihre engen Branchenkontakte.
Der Abschied Friedlanders erfolgt im gegenseitigen Einvernehmen. Über seine künftigen Pläne ist bislang nichts bekannt.