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Nach P7S1-Übernahme könnte MFE ein Viertel der TV-Werbeumsätze in Schlüsselmärkten haben


Die Daten-Experten von Ampere Analysis haben sich den TV- und Streaming-Markt vor dem Hintergrund der geplanten Übernahme von ProSiebenSat.1 durch Media for Europe angesehen. Gerade in den europäischen Schlüsselmärkten brächte das bei den Werbeumsätzen deutlich mehr Markt-Power.

ProSiebenSat.1 Media SE
ProSiebenSat.1 in Unterföhring (Credit: ProSiebenSat.1 Media SE)

Media for Europe (MFE) hat inzwischen offiziell sein Übernahmeangebot für ProSiebenSat.1 angekündigt. Die Daten-Analysten von Ampere Analysis haben dazu jetzt ausgerechnet, dass die beiden Unternehmen zusammengenommen in diesem Jahr auf einen TV-Werbeumsatz von geschätzten 3,6 Milliarden Euro kommen würden. Laut Ampere Analysis wären das dann fast 25 Prozent des gesamten TV-Werbemarkt in den großen fünf europäischen Ländern Deutschland, Italien, Spanien, Frankreich und Großbritannien.

„Die vollständige Übernahme von ProSiebenSat.1 würde die paneuropäische Strategie von MFE erheblich stärken, da sie dem Unternehmen eine weitere Präsenz über die Mediaset-Märkte Italien und Spanien hinaus verschaffen und das Ziel der Gruppe unterstützen würde, einen konsolidierten europäischen Medienkonzern zu schaffen, der mit den größeren globalen Anbietern konkurrieren kann“, lautet die Analyse von Peter Ingram von Ampere Analysis.

Auch die Digital-Werbeumsätze würden davon profitieren. Zusammengerechnet erreichten ProSiebenSat.1 und MFE laut Ampere Analysis im vergangenen Jahr 162 Millionen Euro bei VoD und FAST-Channels, womit die Unternehmen auf Augenhöhe mit Netflix in den drei Märkten Deutschland, Spanien und Italien gewesen wären.

Ampere Analysis sieht so auch eine stärkere Verhandlungsposition gegenüber US-amerikanischen und internationalen Vertriebsfirmen beim Rechte-Einkauf von Serien und Filmen. „Dies wird die Vielfalt und Attraktivität der MFE-eigenen Plattformen und Kanäle erhöhen, die Publikumsreichweite vergrößern und die Ambitionen für ein neues Zuschauerwachstum und die Bindung bestehender Zuschauer unterstützen.“