Mimi Kezele hat mit den Dreharbeiten der Serie „München Beats“ begonnen. Wir wollten mehr über das spannende ZDF-Projekt wissen und haben gleich mal nachgefragt…
Die 1990er-Jahre-Technowelt und das Pfanni-Imperium kommen bei dem neuen ZDF-Format „München Beats“ mit Tobias Moretti, Klaus Steinbacher und Jule Hermann zusammen. Die Dreharbeiten unter der Regie von Mimi Kezele haben unlängst begonnen. Wir waren ganz neugierig und haben bei der Regisseurin nachgefragt…
Welche Erinnerungen verbinden Sie selbst mit den 90er Jahren? Was war Ihre Popkultur: Techno, Grunge, Boy-Band?
Mimi Kezele: Musikalisch gesehen waren die 90er Jahre für mich ein kompletter Umbruch: Von der klassischen Ausbildung auf einem Musikgymnasium in der Altstadt in Dubrovnik durch einen musik- und tonlosen Krieg und die Flucht in meine Geburtsstadt München – rein in alles, was die Musik zu bieten hat. Und dieses ALLES gab es zu meiner Zeit im Münchner Kunstpark Ost.
Wie werden Sie Ihre 90er Jahre in München zu neuem Leben erwecken?
Mimi Kezele: Das Schöne ist, dass viele Teammitglieder von „München Beats“ in den 90er Jahren im Alter der heutigen Hauptdarsteller waren und jeder von uns auch emotionale Momente mit der Zeit verbindet – von Szenenbild über Musik bis zu den Kostümen. Dies alles fließt in die Serie hinein.
Durch was zeichnet sich das Projekt aus? Was macht Ihnen beim Dreh am meisten Spaß?
Mimi Kezele: „München Beats“ zeichnet sich vor allem durch das großartige Schauspiel-Ensemble aus. Es macht mir beim Dreh größte Freude, wie sie diese Geschichte zum Leben erwecken und Humor mit Drama verbinden. Von Jule Hermann, Klaus Steinbacher, Ben Münchow, Tim Seyfi über Tobias Moretti, Frederic Linkemann, Sophie von Kessel, Marlene Morreis, weiter mit Mario Novembre und Helge Mark bis zu Cameo-Auftritten von Star-DJs von damals und sogar ein echter Politiker ist dabei!
Die Fragen stellte Barbara Schuster
