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MDM und ZDF verkünden Verlängerung des „Fifty-Fifty“-Abkommens

Im Januar 2020 eingeführt, unterstützt das gemeinsame „Fifty-Fifty“-Förderprogramm von MDM und ZDF/Das kleine Fernsehspiel den Filmnachwuchs in Mitteldeutschland. Nun wurde eine Fortsetzung bis Ende 2027 beschlossen.

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MDM-Geschäftsführer André Naumann (Credit: MDM/Uwe Frauendorf)

Gute Nachrichten für den Filmnachwuchs in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen: Das im Januar 2020 über ein Abkommen zwischen der MDM und ZDF/Das kleine Fernsehspiel gemeinsam eingeführte „Fifty-Fifty“-Förderprogramm geht in die Verlängerung. Wie die Partner mitteilten, wurde eine Verlängerung bis Ende 2027 beschlossen.

Im Rahmen von „Fifty-Fifty“ werden die Entwicklung und Produktion zeitgenössischer Stoffe und vielfältiger Genres von Spiel-, Dokumentar- und Animationsfilmen sowie Hybridformen und Miniserien mit Gesamtlängen von 40 bis 120 Minuten unterstützt. Dem zugrunde liegt eine Gesamtfinanzierung von bis zu maximal einer Mio. Euro, paritätisch getragen von MDM und ZDF. 

MDM-Geschäftsführer André Naumann zur Verlängerung: „Gerade die Nachwuchsförderung hat bei der MDM eine hohe Priorität und konnte dank ‚Fifty-Fifty‘ nachhaltig gestärkt werden. Die Erfolgsgeschichten zeigen das große Potenzial unserer regionalen Talente und sprechen für das Programm. Daher freuen wir uns sehr, dass sich MDM und ZDF/Das kleine Fernsehspiel mit der Verlängerung jetzt noch weiter aktiv für den filmischen Nachwuchs in Mitteldeutschland engagieren und tolle Projekte unterstützen können.“

ZDF-Programmdirektorin Nadine Bilke erklärt: „Die Unterstützung neuer Talente liegt uns im ZDF sehr am Herzen. Mit dem Fifty-Fifty-Abkommen fördern wir zusammen mit der MDM vielversprechende Filmemacherinnen und Filmemacher aus Mitteldeutschland rasch und unbürokratisch, um ihren Geschichten in ganz Deutschland Gehör zu verschaffen. Dass wir dieses Engagement gemeinsam verstetigt haben, freut mich sehr.“

Die Anzahl der im Rahmen von „Fifty-Fifty“ geförderten Produktionen ist flexibel. Die Herstellung sollen ansässige Produktionsfirmen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen unter Einbeziehung von möglichst dort wohnhaften Nachwuchskräften aus den Bereichen Drehbuch und Regie übernehmen. Eine Festivalauswertung der gemeinschaftlich geförderten Produktionen ist gewünscht und bei besonderer Kinoeignung sowie konkretem Verleihinteresse auch eine zeitnahe Kinoauswertung möglich.

Erfolgreiche Dokumentationen wie „Ich Chef, du Chefin – Einblicke in die Führungsetagen von morgen“ von Wolfram Huke und „Vier Sterne Plus“ von Antje Schneider sind bereits aus diesem Programm hervorgegangen. Aktuell befinden sich unter anderem der Spielfilm „Im Haus meiner Eltern“ von Tim Ellrich und der Dokumentarfilm „Nachts träume ich vom Ordnen“ von Laura Brandt-Reichwald in (Post-)Produktion.

Ähnliche Abkommen wie „Fifty-Fifty“ hate das ZDF auch mit der MFG Baden-Württemberg, der HessenFilm & Medien und der MV Filmförderung geschlossen. Ziel dieser Initiativen sei es, durch schnelle Entscheidungen und direkte Finanzierungswege die Realisierung der Projekte zu vereinfachen und zu beschleunigen.