„Die Fälle der Gerti B.“ erhalten eine zweite Staffel. Der Filmfonds Wien hat dieses Vorhaben mit 300.000 Euro unterstützt. Lotus Film produziert, Senderpartner ist der ORF. Die Bücher schreiben wieder Sascha Bigler und das Duo Kawentel & Lombeck.
„Die Fälle der Gerti B.“ entstand 2024 als Spin-Off der ORF-Stadtkomödie „Der Fall der Gerti B.“ von 2019. In sechs mal 45 Minuten stand darin Kommissarin Gerti Bruckner (Susi Stach) im Zentrum, die es zwischen Eheproblemen, Sackgasse im Job und einem Mordfall, den sie mit ihrer jungen Vorgesetzten (Mariam Hage) aufklären darf, nicht leicht hat im Leben. Produziert wurde die erste Staffel, wie damals die Stadtkomödie, von Tommy Pridnig und seiner Lotus Film. Bei Staffel zwei hat Pridnig nun ebenfalls wieder die produzentischen Fäden in der Hand. Kreativer Kopf bleibt Sascha Bigler: Er führte bei Staffel eins Regie, schrieb gemeinsam mit Timo Lombeck und Marcel Kawentel die Drehbücher und war damals in selbiger Funktion auch bei der Stadtkomödie eingebunden (das Drehbuch schrieb er aber mit Axel Götz). Staffel eins erzielte in ORF 1 zum Auftakt einen gelungenen Start mit 22 Prozent Marktanteil bei den 12-29 Jährigen.
Der Filmfonds Wien förderte die zweite Staffel der Serie in seiner ersten Jurysitzung des Jahres mit 300.000 Euro, wie auf der Website einsehbar ist. Für die Bücher zeichnen wieder Bigler sowie das Duo Kawentel & Lombeck („Totenfrau“) verantwortlich.
Worum geht’s in Staffel zwei? Die Produktionsfirma verrät:
„Gerti Bruckner, Kriminalpolizistin bei der Abteilung „Leib und Leben“ in Wien, stellt sich erneut beruflichen und privaten Herausforderungen. Nach ihrer Trennung zieht sie sich in eine Kleingartensiedlung zurück, um ihr Leben zu ordnen. Doch selbst dort holt sie der Alltag ein. Ein Todesfall konfrontiert sie mit ihrer eigenen Endlichkeit und bringt Erinnerungen an ihre Vergangenheit zurück. Zugleich wird sie von der Vorstellung verfolgt, einen Stalker zu haben. Heidi Mai, Gertis Kollegin, erhält währenddessen die Möglichkeit beruflich andere Wege einzuschlagen, was auch sie mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Die junge Gerti hat es in der Zwischenzeit in den 80er Jahren weiter mit den Vorurteilen ihrer männlichen Kollegen zu kämpfen und überlegt zum Kriminaldezernat zu wechseln.“