Die Schauspielerin geht nach fünf Filmen als Berliner Kommissarin Susanne von Bonard mit der Folge „Gefahrengebiet“ von Bord – so wie sie es bereits im Frühjahr 2024 angekündigt hatte.

Dass ihre „Tatort“-Karriere als Berliner Kommissarin Susanne Bonard endlich sein würde, stand für Corinna Harfouch von Anfang an fest. Im Frühjahr 2024 begründete sie dies in einem Interview mit der „Augsburger Allgemeinen“ mit Altersgründen. „Es wäre ja auch absurd, wenn ich mit 75 immer noch ‚Tatort‘-Kommissarin wäre und im Rollstuhl die Verbrecher jage“, wurde Harfouch damals zitiert.
Aus den damals verkündeten sechs Einsätzen sind nun fünf geworden. Im April stand Harfouch zum letzten Mal mit Mark Waschke als Robert Karow für die Folge „Erika Mustermann“, die von Schiwago Film produziert wurde, gemeinsam vor der Kamera. Abschied nimmt sie jedoch mit der zuvor gedrehten Folge „Gefahrengebiet“, in der es um den Tod eines Obdachlosen geht, der mit Bisswunden aufgefunden wurde. Die „Hörzu“ hat nun vermeldet, dass im Frühjahr 2026 der letzte „Tatort“-Vorhang für Susanne Bonard fällt. Das Finale wurde von der Provobis produziert, Regie führte Mira Thiel nach eigenem Drehbuch.
Zur Nachfolge ist noch nichts bekannt. Der RBB plant zunächst eine Folge, in der Robert Karow alleine ermittelt, so wie es bereits nach dem Ausscheiden von Meret Becker der Fall war, deren Kriminalhauptkommissarin Nina Rubin 2022 in „Das Mädchen, das allein nach Haus geht“ einen tragischen Serientod auf dem Rollfeld des BER starb.