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Bericht: ProSiebenSat.1 könnte Verivox für mehr als 250 Mio. Euro verkaufen

ProSiebenSat.1 macht selbst keinen Hehl daraus, Entertainment-ferne Unternehmungen wie das Vergleichsportal Verivox verkaufen zu wollen. Laut einem Bericht liegt nun ein mehr als 250 Millionen Euro schweres Angebot auf den Tisch, wobei der Fall noch kompliziert werden könnte.

ProSiebenSat.1 Media SE
ProSiebenSat.1 in Unterföhring (Credit: ProSiebenSat.1 Media SE)

Bei den Zahlen zum 3. Quartal im November sprach ProSiebenSat.1 offen davon, durch „ein aktives Portfoliomanagement“ perspektivisch „Synergien im Konzernverbund zu realisieren“. Gemeint war der Verkauf von Entertainment-fernen Unternehmungen wie dem Vergleichsportal Verivox oder dem Online-Händler Flaconi. Gespräche seien bei nicht-strategischen Beteiligungen schon vorangeschritten.

Jetzt meldet der Wirtschaftsdienst Bloomberg am Dienstag, dass ProSiebenSat.1 in Gesprächen sei, das Vergleichsportal Verivox an die italienische Moltiply Group zu verkaufen. Hintergrund sind auch die Druck machenden ProSiebenSat.1-Großaktionäre Media for Europe (MFE) und die PPF Group, wovon erstere Partei mit einem Übernahme-Angebot im kommenden Jahr in Verbindung gebracht wird. ProSiebenSat.1 will sich aber bekanntlich auch selbst mehr auf die Kernaktivität Entertainment konzentrieren.

Mit der Angelegenheit vertraute Personen sagen Bloomberg, dass eine Vereinbarung über den Verkauf von Verivox schon im Januar getroffen werden könnte, der Deal aber auch länger dauern oder noch ganz scheitern könnte. Das liege an der Private-Equity-Firma General Atlantic, die eine Minderheitsbeteiligung an NuCom habe, welche wiederum Verivox innerhalb des ProSiebenSat.1-Konzerns kontrolliere. Es gehe um einen Verkaufswert von mehr als 250 Millionen Euro. Der potenzielle Käufer Moltiply ist selbst eine Online-Vergleichs-Seite.