Die vergangenen Monate waren von Sport-Großereignissen wie Olympia und der Fußball-EM bestimmt, von der auch die ARD-Mediathek maßgeblich profitierte. So erreichte die Plattform im Juli einen neuen Rekordwert, gibt jetzt aber auch die neuesten Daten zu Serien, Filmen und Dokus heraus.
Die ARD-Mediathek hat eine erfolgreiche Bilanz für die vergangenen Monate gezogen. Insbesondere der Olympia-Monat Juli habe zu einem neuen Rekord für die Streaming-Plattform geführt. Der Juli sei mit einer monatlichen Reichweite von 25 Millionen Personen bzw. 32 Prozent der Bevölkerung der stärkste Monat seit Start der ARD-Mediathek gewesen.
Aber es war nicht nur Olympia in Paris, sondern auch Fußball-EM in Deutschland, die Tour de France und die Paralympics. Im dritten Quartal verzeichnete die ARD-Mediathek so insgesamt 280 Millionen Abrufe und knapp 100 Millionen gesehene Stunden auf der Plattform, was sie zur „deutlich meistgenutzten Sender-Mediathek in Deutschland“ mache.
Fiktional war gerade auch Internationales gefragt
Fiktional glänzten im dritten Quartal neben dem ARD SommerKino – erfolgreichster Film der Reihe war der Eberhofer-Krimi „Rehragout-Rendezvous“ mit 1,6 Millionen Abrufen – vor allem Mehrteiler wie die neue Mystery-Reihe „Wäldern“ mit knapp einer Million Abrufen und Serien wie die deutsch-finnische Koproduktion „Seconds – In den Trümmern der Katastrophe“ (6 Teile mit insgesamt 1,3 Millionen Abrufen) und die schwedische Serie „Limbo – Gestern waren wir noch Freunde“ (1,4 Millionen Abrufe für sechs Folgen).
Auch Dokumentationen rund um den Sport erzielten gute Werte: Der Dreiteiler „Olympia 2024 – Die Hintergründe“ wurde bislang 750.000 Mal abgerufen, die vierteilige Serie „Turnen – 60 Sekunden Perfektion“ 1,3 Millionen Mal und die zweite Staffel von „Generation F – Zeit für Sportler:innen“ mit sechs Porträts herausragender Frauen im Sport rund 770.000 Mal. Der historische Dreiteiler „Tod für Olympia – Der Fall Birgit Dressel“ erzielte rund eine Million Abrufe.
Doku-Serien zu starken Persönlichkeiten begeistern das Publikum auch abseits des Sports: allen voran die royale Trilogie „Harry – Schicksalsjahre eines Prinzen“ (1,7 Millionen) und der Fünfteiler „Angela Merkel – Schicksalsjahre einer Kanzlerin“ (2,1 Millionen).
Auch das regionale Angebot rund um die drei Landtagswahlen im Osten punktete: Die beiden Wahlabende verzeichneten knapp 500.000 Livestream-Abrufe, Begleitdokus wie Jessy Wellmers „Machen wir unsere Demokratie kaputt?“ (240.000 Aufrufe) oder das neue Mediathek-Format „Bundesvibe“ lieferten Hintergründe zur Wahl.