Der Trend vom traditionellen Fernsehen hin zum Streaming ist überall spürbar. Eine Prognose der Daten-Experten von Ampere Analysis sagt jetzt für dieses Jahr voraus, dass es auch bei den Inhalte-Ausgaben erstmals einen Paradigmenwechsel geben wird.

Die Datenanalyse-Spezialisten von Ampere Analysis sagen in ihrer neuesten Prognose voraus, dass die Streamer in diesem Jahr erstmals die privaten Fernsehsender bei den weltweiten Content-Ausgaben überholen werden. Insgesamt sollen 2025 rund 248 Milliarden Dollar für Inhalte ausgegeben werden. Auf die Streamingdienste sollen demnach 39 Prozent entfallen, auf die kommerziellen Broadcaster nur noch 37 Prozent.
Den Rest füllen die öffentlich-rechtlichen Sendergruppen mit 9 Prozent, die Kinoproduktionen mit 8 Prozent und das Pay-TV mit 7 Prozent auf. Ampere Analysis sagt vorher, dass die Ausgaben der Streamer auf 95 Milliarden Dollar in diesem Jahr anwachsen werden, was 6 Prozent mehr als im Vorjahr wären.
„Das anhaltende Wachstum der VoD-Ausgaben in Verbindung mit den vorsichtigeren Aussichten der linearen Fernsehsender verdeutlicht die sich wandelnde Rolle des traditionellen Fernsehens, da sich die Nachfrage der Zuschauer auf digitale Plattformen und Streaming verlagert“, heißt es dazu von Ampere Analysis.