Ayşe Polat ist heute Abend für Regie und Drehbuch von „Im toten Winkel“, der insgesamt dreimal prämiert wurde, mit zwei Lolas ausgezeichnet worden. Die Lola in Gold ging an Matthias Glasners „Sterben“, der neunmal nominiert war und insgesamt viermal ausgezeichnet wurde.
In Berlin ist soeben der Deutsche Filmpreis verliehen worden. Gleich zwei Lolas – die für die beste Regie und das beste Drehbuch – gingen an Ayşe Polat für „Im toten Winkel“, der außerdem die Lola in Bronze in der Kategorie „Bester Spielfilm“ erhielt.
Mit der Lola in Gold wurde der Matthias Glasners neunfach nominierter „Sterben“ ausgezeichnet, der insgesamt viermal prämiert wurde, die Lola in Silber ging an Adrian Goigingers „Der Fuchs“.
Die Lola für den besten Kinderfilm ging an Soleen Yusefs „Sieger sein“, als bester Dokumentarfilm wurde Steffi Niederzolls „Sieben Winter in Teheran“ ausgezeichnet, für dessen Schnitt Nicole Kortlüke ebenfalls die Lola erhielt.
Als beste Hauptdarsteller wurden Corinna Harfouch für ihre Rolle in „Sterben“ und Simon Morzé für seine Rolle in „Der Fuchs“ ausgezeichnet; die Lolas für die besten Nebendarsteller gingen an Adele Neuhauser („15 Jahre“) und Hans-Uwe Bauer („Sterben“).
Für die Kameraführung/Bildgestaltung in „Die Theorie von allem“, der insgesamt drei Lolas erhielt – auch für das beste Szenenbild (Cosima Vellenzer, Anika Klatt) und die besten visuellen Effekte (Kariem Saleh, Adrian Meyer) – wurde Roland Stuprich mit der Lola prämiert.
Simon Verhoevens „Girl You Know It’s True“ wurde in den Kategorien Kostümbild und Maskenbild ausgezeichnet, worüber sich Ingken Benesch (Kostüm) und Alisza Pfeifer & Christina Baier (Maske) besonders freuten.
Bereits vor der Verleihung hatte Hanna Schygulla als Ehrenpreisträgerin – die Laudatio hielt der ehemalige Berlinale-Direktor Dieter Kosslick – und „Die drei ??? – Erbe des Drachen“ als Gewinner der Lola für den besucherstärksten Film des Jahres festgestanden.
Deutscher Filmpreis
Die Gewinner im Überblick
Die Gewinner im Überblick
BESTER SPIELFILM
LOLA IN GOLD: „Sterben“; Produktion: Jan Krüger, Ulf Israel, Matthias Glasner; Port au Prince Film & Kultur Produktion, Senator Film Produktion, Schwarzweiss Filmproduktion; Regie & Buch: Matthias Glasner
LOLA IN SILBER: „Der Fuchs“; Produktion: Hana Geißendörfer, Malte Can, Gerrit Klein; Geißendörfer Pictures, Lotus Film, Giganten Film, 2010 Entertainment; Regie & Buch: Adrian Goiginger
LOLA IN BRONZE: „Im toten Winkel“; Produktion: Mehmet Aktaş; mîtosfilm, PunktPunktPunkt Filmproduktion; Regie & Buch: Ayşe Polat
BESTER DOKUMENTARFILM
„Sieben Winter in Teheran“; Produktion: Melanie Andernach, Knut Losen; Made in Germany Filmproduktion, Gloria Films Production, TS Productions; Regie: Steffi Niederzoll
BESTER KINDERFILM
„Sieger sein“; Produktion: Sonja Schmitt, Christoph Daniel, Marc Schmidheiny; DCM Pictures, Boje Buck Produktion; Regie & Buch: Soleen Yusef
BESTE REGIE
Ayşe Polat („Im toten Winkel“)
BESTES DREHBUCH
Ayşe Polat („Im toten Winkel“)
BESTE WEIBLICHE HAUPTROLLE
Corinna Harfouch („Sterben“)
BESTE WEIBLICHE NEBENROLLE
Adele Neuhauser („15 Jahre“)
BESTE MÄNNLICHE HAUPTROLLE
Simon Morzé („Der Fuchs“)
BESTE MÄNNLICHE NEBENROLLE
Hans-Uwe Bauer („Sterben“)
BESTE KAMERA/BILDGESTALTUNG
Roland Stuprich („Die Theorie von allem“)
BESTER SCHNITT
Nicole Kortlüke („Sieben Winter in Teheran“)
BESTES SZENENBILD
Cosima Vellenzer, Anika Klatt („Die Theorie von allem“)
BESTES KOSTÜMBILD
Ingken Benesch (“Girl You Know It’s True”)
BESTES MASKENBILD
Alisza Pfeifer, Christina Baier (“Girl You Know It’s True”)
BESTE FILMMUSIK
Lorenz Dangel („Sterben“)
BESTE TONGESTALTUNG
Michael Schlömer, Corinna Fleig, Tobias Fleig („The Dive“)
BESTE VISUELLE EFFEKTE
Kariem Saleh, Adrian Meyer („Die Theorie von allem“)
BESUCHERSTÄRKSTER FILM DES JAHRES
„Die drei ??? – Erbe des Drachen“
EHRENPREIS DES DEUTSCHEN FILMPREISES
Hanna Schygulla